Den Hausbauvertrag solltest du aus den genannten Gründen auf keinen Fall vor dem Grundstückskauf unterschreiben. Ansonsten kannst du die Grunderwerbsteuer fest einplanen, bei
Erstkontakt mit dem regionalen Vertriebsleiter der Fertighausfirma, dieser hat uns den Kontakt zum Grundstückseigentümer (Privatperson) vermittelt.
Außerdem kannst du dir den Planungsvertrag für 4.000 dann sparen, warum sollten die noch viel Mühe in die Planung stecken, wenn du dich schon ans Unternehmen gebunden hast, genau das Haus zu bauen, das im Vertrag beschrieben ist (und das Du so gar nicht bauen willst).
Und auf das mit dem Rücktrittsrecht bei fehlender Finanzierung würde ich mich auch nicht verlassen. Wenn es so sein sollte, wie der Verkäufer behauptet, dann hat er ja bestimmt keine Probleme, ein explizites - und kostenfreies - Rücktrittsrecht für den Fall aufzunehmen, dass ihr (warum auch immer) das konkrete Grundstück nicht bekommt oder es nicht bebaubar ist etc. Dann wirst du schnell merken, ob das ernst gemeint war... Da der Verkäufer oft selbständiger Handelsvertreter ist und nicht bei der Hausbaufirma angestellt, hat er ab Unterzeichnung nichts mehr mit dir zu tun und alles was du mit ihm mündlich vereinbart hast interessiert das Hausbauunternehmen nicht...