Verstehe nicht. Renoviertes Einfamilienhaus müssen wir selbst stemmen. Für's größere Mehrfamilienhaus brauchen wir Mieteinnahmen. Unsere finanz. Belastung würde gleichbleiben.
Das Risiko beim Mehrfamilienhaus ist aber letzten Endes höher. Was passiert, wenn du die falschen Mieter hast oder Mitausfälle oder oder. Am Ende wirst du mehr Geld in die Hand nehmen müssen und der Erfolg ist von mehr Faktoren abhängig.
Es geht nicht um's Nervös werden. Ich habe schon das ganze Gefache rausgeklopft, Balken tauschen wäre auch das kleinere Problem. Nur, ich überlege eben, ob Neubau langfristig gesehen, wirtschaftlich sinnvoller wäre. Weil in den Altbau investiert ist investiert. Dann gibt's eben keinen Weg mehr zurück. Ich bin halt ein Vertreter von "Erst grübeln, dann dübeln" Deshalb mache ich mir Gedanken.
Grübeln und durch Profis absichern lassen ist auch richtig und wichtig. Damit deine Sanierung möglichst präzise geplant ist. Über so etwas wie Balken tauschen hab ich mir bei uns auch tierisch Gedanken gemacht. Da ist einzige die statische Betrachtung wichtig. Ich hab mir auch nen riesen Kopf darum gemacht, weil bei uns ein bisschen was ausgetauscht werden musste...das Ende vom Lied: 600,-€ für alte Eichenbalken, Einbau hat der Zimmermann pauschal mitgemacht, es lohnte sich nicht das separat aufzuschreiben.
Das Thema Feuchtigkeit solltest du von einem Fachmann abklären lassen. Aber dein Budget spricht dafür, dass du wenig Kompromisse bei der Sanierung eingehen musst.
Klar. Das Haus würde uns passen. Es ist ja gekauft worden, um zu sanieren und nicht abzureißen.
Und das ist für mich das wichtigste Argument. Altbau bedeutet auch immer Kompromisse inzugehen. Das muss man wollen und können. Aber dann hat man eben auch wieder Geschichte und Charme.