Nein, das ist kein Quatsch. Für den Preis gibt es ausschließlich um zu sanierende Objekte. Die sind maximal bewohnbar, aber mehr auch nicht. Da musst Du den Kaufpreis noch einmal reinstecken - das ist der Durchschnitt. Ich komme aus NRW und kenne mich hier gut aus.
Du sagst ja selbst "kann man gut sanieren". Ersetze einfach KANN durch MUSS. Dann passt es. Das Haus ist kein Schnäppchen, für T€ 200 gibt es auch "gute" Häuser in diesen schwachen Lagen.
Aber wieso sind denn Häuser Schrott, nur weil man sie sanieren müsste? Ist doch klar, dass man das muss bzw eher sollte. Dass man gebrauchte Häuser bekommt, wo man nur die Wände streicht und einziehen kann, ist ja wohl eher selten der Fall den Preis logischerweise eh nicht. Und er Preis ist dem Zustand doch offenbar angepasst. Das ist doch kein Schrott, das ist ganz normal so. Und ob man ein Haus sanieren muss, das ist nochmal ne andere Sache. Ich persönlich würde es auch tun, wir haben es bei uns auch gemacht. Wenn man deiner Argumentation folgt, war unser Haus dann also auch Schrott. War es aber nicht. Schrottimmobilien sind für mich solche, die echt gar nix mehr wert sind, wo keinerlei Gegenwert mehr besteht, bestenfalls wenn man eben das Grundstück will.
Sofern das mit der Feuchte geklärt werden kann, kann man da vermutlich ein hübsches Häuschen für den normalen Geldbeutel draus machen. Zu einer Schrottimmobilie wird das Ganze, wenn da in Wahrheit schon der Hausschwamm um sich gegriffen hat und man die Bude wirklich nur noch abreißen kann.