Ist unser Neubau realistisch finanzierbar??

4,90 Stern(e) 19 Votes
moHouse

moHouse

Mir war bspw. mit 30 gar nicht bewusst, dass die Summe im Rentenbescheid noch versteuert wird und davon Krankenversicherung abgeht. Man beschäftige sich in dem Alter damit einfach nicht und wenn man vorher das 3-4 fache verdient und dann nach Abzug aller Positionen ne 1xxx€ steht dann will ich sehen, wie man davon ein Haus abbezahlen will. Womöglich will oder muss Mann auch früher in Rente, sodass es noch eine 2-stelligen Abschlag gibt und dann kann man gerne in Miete ohne Balkon leben.

Umso wichtiger ist es ein paar Jahre vor der Rente fertig zu werden um sich ein weiteres Polster aufzubauen, um auch die arbeitsfreie Zeit im Ruhestand genießen zu können.
Naja...soviel Denkleistung sollte jeder aufbringen:

- möchte ich unbedingt bis ans Lebensende in dem Haus wohnen?
- reicht meine Rente für die Raten+Nebenkosten?
- möchte ich überhaupt bis 67 voll arbeiten?
 
WilderSueden

WilderSueden

Naja...soviel Denkleistung sollte jeder aufbringen:
Leider nicht. Hier haben schon einige Leute Finanzierungskonzepte präsentiert die das nicht schaffen. Die niedrigen Zinsen verleiten dazu sich zu übernehmen und die Finanzierungsverkäufer rechnen das auch gerne schön ("bei 1% Tilgung nur 900€ im Monat"). Blöd nur dass man damit bis zur Rente absolut nicht fertig wird.
Gab es aber schon immer. Auf dem Markt sind ja aktuell diverse Häuser aus den 70ern bei denen die Besitzer nur das Geld für den Kredit hatten aber nie für Rücklagen.
 
Z

Zaba12

Naja...soviel Denkleistung sollte jeder aufbringen:

- möchte ich unbedingt bis ans Lebensende in dem Haus wohnen?
- reicht meine Rente für die Raten+Nebenkosten?
- möchte ich überhaupt bis 67 voll arbeiten?
Das hat nichts mit Denkleistung zu tun. Das Thema ist mit 30 so weit weg, das man die Bescheide noch nicht mal mehr geöffnet hat.

Früher in Rente zu gehen oder das Haus rechtzeitig abzuzahlen ist ein finanzieller Aspekt, ein weiterer Aspekt ist die Gesundheit und die Kinder, wobei es hier wieder in die finanzielle Richtung geht.

Wenn man weniger verdient muss man länger abzahlen oder halt bis zum Rentenbeginn und kann halt nicht früher in Rente. Wenn man erst mit 40 Eltern wird wird man auch wegen den Kindern länger arbeiten um die Kinder bestmöglich zu unterstützen.

Ich selbst bin 39 und im Moment ist der Plan in 12 Jahren das Haus abbezahlt zu haben. Danach werden die Kinder unterstützen und für die Rente mit 60 vorgesorgt. Alles unter der Voraussetzung das die eigene kleine Welt heile bleibt.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Wenn man erst mit 40 Eltern wird wird man auch wegen den Kindern länger arbeiten um die Kinder bestmöglich zu unterstützen.
Sorry, aber wenn ich sowas lese..

„Damit die Kinder bestmöglich unterstützt werden“..

Nee Sorry, ich werde nicht länger arbeiten, damit mein Kind besser finanziell unterstützt wird.

Mein Mann und ich haben uns alles selbst erarbeitet und sind mächtig stolz darauf, null Erbe oder Schenkung.. und das selbe wünsche ich meiner Tochter.

Und jetzt shame on me :D
 
C

chyogoo

Ja wir können und haben Grundstück bei der Gemeinde 3 Monate reserviert und erste Termine bei Bank, Finanzvermittlung, massiv und fertigbau Firmen ausgemacht.
(Hatte auch im Forum bzgl. Baufirma Erfahrung/Empfehlung eine Frage - @11ant hat geschrieben). Jetzt befinden wir halt in der Diskussionszeit und deswegen habe ich die thread gestartet.

Ich denke wir wären beide ok das Haus zu verkaufen falls es in Zukunft nicht finanziell Schaffbar ist oder irgendwie nicht ins gesamt Lebenssituation passt. Spätestens bis zum Rentenbeginn soll das Haus abbezahlt oder alternativ verkauft sein.

Aber ich Frage mich ob diese Einstellung ein Grund für oder gegen Hausbau ist :)
 
WilderSueden

WilderSueden

„Damit die Kinder bestmöglich unterstützt werden“..

Nee Sorry, ich werde nicht länger arbeiten, damit mein Kind besser finanziell unterstützt wird.
Lass das Kind mal studieren gehen. Die Unistädte sind alle teuer. 400€ für ein WG Zimmer sind hier vollkommen normal und fast schon günstig. Dazu noch Lebenshaltung, Busticket und du hast locker 800€ Belastung im Monat für das Kind. Abzüglich Kindergeld sagen wir 600€. Ohne Luxus zu finanzieren. Und wenn du glaubst dafür gäbe es Bafög dann muss ich dich enttäuschen. Erstens reicht das hinten und vorne nicht, zweitens wird das gnadenlos gekürzt wenn die Eltern das typische Einkommen eines Häuschenbauers haben. Und drittens kommt man dann in Konflikt wenn man es damals gut gemeint hat und dem Kind einen Bausparvertrag/etc angelegt der jetzt dummerweise die Vermögensgrenze sprengt. Und wenn man das Kind mit 40 bekommt und das bis 25 studiert...dann ist nix mit Rente mit 63 ;)

Aber ich Frage mich ob diese Einstellung ein Grund für oder gegen Hausbau ist :)
Kommt drauf an. Hausbau ist halt viel Arbeit. Alleine bis man genug versteht um die Angebote der Baufirmen einordnen zu können geht mal locker ein Monat drauf an dem man sich fast jeden Abend mit Hausbau beschäftigt. Und da sind wir noch lange nicht in der Bauphase. Mieten ist da sicherlich stressfreier und gute Rendite bekommt man auch anderswo auf sein Geld. Eine Immobilie im Bestand kaufen kann auch stressfreier sein als bauen da man weniger entscheiden muss. Und die Kosten zumindest bei saniertem bzw jüngerem Bestand auch besser kalkulierbar sind.
Ist aber letztendlich eine persönliche Entscheidung, bauen bietet sicherlich die größte Freiheit
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3154 Themen mit insgesamt 69174 Beiträgen
Oben