200 m2 Maisonette in Bestandsbau, innen (fast) komplett anpassbar

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misterNES

Kurzes Update von meiner Seite, nachdem wir heute vormittag den Innenarchitekten getroffen haben.

Er findet die Umplanung der Treppe und des OGs gelungen, auch wenn er der freistehenden "Hingucker"-Treppe etwas nachtrauert :p . Allerdings ist der von @ypg geplante Treppenaufgang nicht lange genug, um die große Geschosshöhe abzudecken. Als Referenz nannte er die Stufenanzahl der freistehenden Treppe, welche maßstabsgetreu eingezeichnet wurden. Außerdem müsse ein Treppe mit mehr als 18 Stufen ein Podest enthalten (so zumindest die Regelung in AT). Er wird sich eine Lösung überlegen und u.a. auch schauen, wieviel Platz man bei der (Backup-) Küche reduzieren müsste.

@icandoit danke auch für deine Fotos. Nach sehr viel Lichteinfall sieht es hier nicht wirklich aus, aber das hängt wohl auch von verschiedenen anderen Faktoren ab.

In den nächsten zwei Wochen sind wir auch mal beim Installateur und schauen uns im Showroom die verschiedenen Möglichkeiten wie Kühldecke, Wandheizung etc. "hautnah" an. Dachbodenbegehung steht auch an, um die Möglichkeiten der Dachterrasse aufzuzeigen (ein Foto hänge ich schonmal an, wie es da oben aussieht).

Ich halte euch gerne auf dem Laufenden, da wir selbst aber keinen Stress mit dem Umbau haben und wir noch gar nicht wissen, ob dieser noch dieses Jahr oder erst nächstes Jahr stattfinden wird (Architekt rät zu letzterem, mehr Zeit für die Planung/Ausschreibungen etc.), können immer mal ein paar Tage oder auch Wochen dazwischen vergehen.
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Y

ypg

Allerdings ist der von @ypg geplante Treppenaufgang nicht lange genug, um die große Geschosshöhe abzudecken.
Ja, da hab ich etwas „vermittelt“. Ich habe eine bestehende Treppe größer gezogen... die Stufenanzahl bleibt aber immer gleich.. also eine Treppe zum Mond hätte mit diesem Programm auch nur 15 Stufen :p
Als Referenz nannte er die Stufenanzahl der freistehenden Treppe, welche maßstabsgetreu eingezeichnet wurden.
Außerdem müsse ein Treppe mit mehr als 18 Stufen ein Podest enthalten (so zumindest die Regelung in AT).
Ein Podest hattest Du erwähnt - ich habe das Problem etwas „weggeschoben“, indem ich die Platzhaltertreppe genommen habe. Ich habe allerdings nichts dazugeschrieben und mir so gedacht, dass man nach 5 oder 7 Stufen ein Podest einbringen könnte... meine Treppe ist übrigen ca. 2,80 tief, Breite weiß ich nicht mehr.
Ich bin gespannt.
Wenn Du uns in Kenntnis setzt, wie es dann umgesetzt wird, erwarten wir dann ab jetzt mit Spannung :)
 
M

misterNES

Ich darf mich bei euch mit einem Update melden. Zur Info, es geht hier immer noch um die Grobplanung (bauliche Maßnahmen etc.). Die Detailplanung (Bad-Layout etc.) kommt noch, umgebaut wird erst nächstes Jahr.

Die neuen Grundrisse hänge ich an, hier die Änderungen zusammengefasst:
  • Ein Personenaufzug wurde integriert (die Überlegungen dazu weiter unten)
  • Aufgang zur Dachterrasse entspricht nun den realen Anforderungen
  • Kinderzimmer 2 ist nun an der Westseite, dafür wurde das Zimmer im Norden zum Fitnessraum und angrenzendem Kinder-Bad geändert (basierend auf der Idee von @ypg)
  • Ankleide und Eltern-Schlafzimmer wurden getauscht
Auf ein paar Dinge möchte ich etwas näher eingehen:

Personenaufzug
Der größte Nutzen ist die direkte Verbindung von der Küche zur Dachterrasse ohne langer Laufwege. Zunächst hätte ich nur mit einem Speiselift geplant, der Platzbedarf zu einem (kleinen) vollwertigen Personenaufzug ist aber nicht so viel größer und man kann z.B. mittels Servierwagen viele Dinge gleichzeitig komfortabel nach oben transportieren.

Weitere Vorteile: Dachterrasse kann auch bei möglicher eingeschränkter Mobilität genutzt werden, alternative Route ins OG (ohne durch den Wohnbereich zu "müssen")

Treppe von UG ins OG
Ich habe von von @ypg und anderen hier viele tolle Vorschläge bekommen und diese mit meinem Architekten im Detail besprochen und ihn werkeln lassen. Leider ist es so, dass uns die (sonst ja schöne) hohe Decke die Sache verkompliziert. 23 Stufen und ein Podest (Vorschrift) sind notwendig, um das Geschoss zu überwinden. Damit man oben wo rauskommt, ohne sich den Grundriss kaputtzumachen (sprich auf der Hausinnenseite, sodass Wohnräume auch wirklich Fenster haben), ist man in der Positionierung der Treppe ziemlich eingeschränkt. Uns persönlich gefällt eine freistehende Treppe im Ess-Wohnbereich gut (darunter wäre Platz für einen großzügigen Kamin), ob der potenzielle "Durchzugsverkehr" wirklich stört kann ich schwer beurteilen. Wie schonmal erwähnt, die Tür zum Stiegenhaus im OG kann jederzeit "aktiviert" werden (vor allem im Teenager-Alter).

Größe der Kinderzimmer
Der Einwurf, dass die Kinderzimmer bei dieser Wohnungsgröße nur 12 qm haben wir verständlicherweise kommen. Wenn man bedenkt, dass die zukünftigen Kinder mit der "Bibliothek" ein eigenes Spielzimmer bekommen, es in der Wohnung und im Rest des Hauses (Dachboden, Keller) genug Stauraum für saisonale Kleidung, Spielsachen etc. gibt,
sind dann 12 qm wirklich noch zu klein? Ich selbst bin auf 12 qm groß geworden (in ner 180 qm Wohnung), aber man soll ja nicht von sich selbst ausgehen..

Und was wäre die Alternative? Wir sind an die Position der Fenster gebunden (Denkmalschutz), d.h. entweder man verzichtet komplett auf die Ankleide damit die Kinderzimmer größer werden oder ich verschiebe alles, Kinderzimmer kommen in den Süden, dann verkleinert sich der Elternbereich, das Kinder-Bad ist ziemlich weit weg von den Kinderzimmer, und das Eltern-Bad irgendwo im Westen dann wäre ziemlich weit weg von den Anschlüssen (und die Decke darunter müsste dann wegen dem Gefälle wohl etwas mehr abgehängt werden).

Zu diesem Punkt bin ich wirklich auf eure Meinungen gespannt ;)

Eine Anmerkung noch dazu: Im Zuge unseres Umbaus werden wir im Haus auf dem gleichen Stockwerk wie unser UG zwei Wohnungen mit ingesamt ca. 200 qm für die (Kurzzeit-) Vermietung gestalten. Die kleinere der beiden Wohnungen könnte in den höheren Teenager-Jahren als "Jugendbereich" genutzt werden. Ob man diese Abtrennung will, ist natürlich die andere Frage..

Dachterrasse
Sie ist in diesem Bestands-Umbau wohl der aufwändigste (und kostenintensivste) Teil, aber dennoch gut lösbar. Ein Statiker hat sich auch schon damit befasst und sein ok gegeben. Mittlerweile wissen wir, dass die Decke des OG nicht selbsttragend ist, sondern im Dachstuhl mittels Holzkonstruktion von großen Leimbindern abgehängt ist. Um hier eine Dachterrasse zu machen, muss also das (Kupfer-) Dach geöffnet und die Decke entfernt werden, anschließend werden Stahlträger auf tragende Außen- und Innenmauern eingezogen, dann wieder zugemacht (die Decke ist nun tragend) und eine Terrassenkonstruktion kommt zum Schluss drauf.

Sorry für meine laienhafte Schreibweise, mit dem angehängten Plan versteht ihr bestimmt was ich meine. Die großen tragenden Leimbinder können nicht vollständig entfernt werden, da der Dachstuhl über der angrenzenden Wohnung meiner Eltern nicht geändert werden soll. Ich hab nochmal extra einen Plan mit eigezeichnetem möglichen Grundriss (in rot) der Dachterrasse angefügt welcher zeigt, was maximal möglich ist.

Danke im Voraus für eure Zeit, ich freu mich auf die Antworten! :)
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hanghaus2000

hanghaus2000

Sehr viel besser. Aber auch um einiges teurer. DT und Aufzug was sagt da der Architekt zu den Kosten?

Aufzugsschacht und Treppe zur DT was sagt da der Statiker? Wie bekommt der die Lasten nach unten?
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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