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hampshire
Das klingt als hättest Du Dich noch nicht eingehender mit Holzöfen, deren unterschiedlichen Konstruktionen und der Ökobilanz beschäftigt. Vergleiche mal einen Grundofen mit einer Wärmepumpe mit üblichem Strom Mix oder "Ökostrom" aus einer Biogasanlage. Oh, Überraschung!OK, da bekomm ich aber echt Spliss - da werden nachwachsende Rohstoffe verballert, um ein schönes Flackern zu sehen und die Wärme wird nach draußen geblasen, weil das Wohnzimmer zu warm werden könnte,... Spätrömische Dekadenz ist da wohl das Stichwort.
Wissenschaftlich haben wir heute so viele Erkenntnisse und Wissen über Zusammenhänge, dass man kaum mehr etwas konsequent richtig machen kann. Allerdings haben wir auch genug Erkenntnisse zu Zusammenhängen, dass wir wissen, was in jedem Fall konsequent falsch ist.
Zudem wissen wir um mangelnde Erkenntnisse und forschen weiter.
Es reicht aus meiner Sicht, sich bewusst möglichst wenig schädlich zu verhalten. Voneinander die letzte Konsequenz zu fordern ist gesellschaftliches Gift, welches zu Gruppenbildung und gegenseitiger Ächtung führt. Die einen dürfen nicht mehr verreisen, die anderen nicht mehr zur Arbeit Pendeln, dritte dürfen kein Kaminfeuer mehr haben, die nächsten dürfen kein Fleisch mehr essen... Jeder verbietet jedem das, was ihm selbst nicht wichtig ist oder worauf er selbst leicht verzichten kann.
Für nachhaltiges Handeln zu werben - jeder da wo er will und kann ist allerdings sinnvoll und bringt unsere Gesellschaft im Diskurs (der fehlt mir hier sehr, da sind uns z.B. die Niederländer meilenweit voraus) voran.
Dazu braucht es den persönlichen und politischen Willen erwiesenermaßen Schädliches zu unterlassen.