Der Haken - wenn man das so sagen will - ist, dass das Grundstück an einem steilen Hang liegt.
Ich würde auch gerne wissen, wie steil der Hang ist, damit ich mir etwas darunter vorstellen kann. Davon abgesehen finde ich Hanghäuser fiel schöner und eindrucksvoller als Flachhäuser, sie bieten üblicherweise auch eine besser Aussicht. Außerdem schätze ich Häuser mit Souterrain sehr. Somit meine subjektive Empfehlung: Wenn das Haus darauf für Euch finanzierbar ist, kaufen, falls Ihr Euch von den Vorzügen von Hang- und Terrassenhäusern überzeugen lassen könnt.
Ein Architekt, der in den letzten Jahren dort zwei Häuser gebaut hat, meinte beim ersten kurzen Telefonat, dass man bei der aktuellen Marktlage für ein Einfamilienhaus (UG + I) mit Garage und Einliegerwohnung (so wurde auf den anderen Grundstücken meistens gebaut) etwa 800.000 Euro grob einplanen müsste.
Am Telefon sagen Anbieter gerne mal irgendetwas. Vielleicht ist es auch ein Abwehrpreis. Ich würde bei einem Architekten davon ausgehen, dass er umso höhere Preise sagt, je ausgelasteter er ist und nur "Rosinen" bauen möchte.
Wir versuchen dennoch Erfahrungswerte zu bekommen und andere Architekten ausfindig zu machen, die dort gebaut haben und eine Erstberatung anbieten würden.
Muss es unbedingt ein Architektenhaus sein? Die scheinen mir meist teurer als ein "Haus von der Stange", es ist wie bei Bekleidung oder Schuhen, eine Maßanfertigung. Auch wenn Fertighäuser hier im Forum nicht ganz so gut wegkommen, könntet Ihr Euch vielleicht doch ein paar Fertig-Hanghausangebote geben lassen. Meiner Einschätzung nach, habt Ihr dann mehr finanzielle Planungssicherheit, wenn Ihr das Angebot gut auf Lücken prüft. Beim Googeln habe ich auf die Schnelle eben einige Hang-Fertighausanbieter gefunden, unter anderem auch unseren Hausbauer.
Die technisch versierten Foristen mögen mich bitte berichtigen: Ein Hanghaus könnte aus einem Fertigkeller bestehen, auf den dann das eigentliche Fertighaus gestellt wird?