Smarthome - Allgemeine Sinnfrage

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Mycraft

Mycraft

Moderator
Man kann es drehen und wenden wie man will, der Mensch muss zu vielem gezwungen werden. Denn von alleine ändert sich nichts.

Der Umweltschutz oder Autos sind die besten Beispiele.

Die Masse akzeptiert es erst oder fängt an sich damit zu beschäftigen, wenn Sie keine Wahl mehr hat. Das Gleiche auch mit Smarthomes irgendwann wird es kommen dass man gezwungen ist ein Mindeststandard an Automation zu haben. Denn unter dem Strich spart das Ganze dann doch Energie und kommt der Umwelt zu gute. Jede nichtverbrannte Tonne an fossilen Rohstoffen ist vorzuziehen. Und intelligente Häuser mit bedarfsgerechten Bereitstellung an Energie sind besser als Häuser ohne.
 
Tolentino

Tolentino

Wirklich smart wäre ja ein Haus was nicht programmiert wird, sondern dir erstmal einen Monat im Alltag zu schaut und dann alles von alleine macht wie du es brauchst. Wenn es was falsch macht, gibt's ein Nein Befehl und du zeigst was du wirklich willst. Und dann misst es deine Stoffwechseldaten und kocht keinen Kaffee sondern Tee, weil es besser für dich ist... Da bleibt natürlich das Nein ohne Effekt :)
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Es klingt vielleicht nach Zukunftsmusik aber so in etwa funktionieren moderne intelligente Häuser auch.

Natürlich ohne Stoffwechselanlayse und Bevormundung Tee statt Kaffee. Aber mit Ansätzen des Selbstlernens des Verhaltens der Bewohner und ständiger und selbstständiger Anpassung der Routinen innerhalb gesetzter Parameter.

Hier sind auch wieder die Autos teilweise Vorreiter, denn diese lernen schon lange selbstständig wie der Fahrer fährt.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Wer hat denn was von Änderungen an der Parametrierung gesagt? Diese kann so bleiben wie Sie ist. Wobei natürlich auch hier Mittel und Wege gibt. Es geht aber eher darum innerhalb der Parametrierung genug Spielraum den übergeordneten Instanzen zu lassen.

Aber um deine Frage zu beantworten KNX bietet die passende Infrastruktur und auf der Managementebene können die Geräte die Lernfunktionen einfließen lassen. Das sind dann beliebige Logikmaschinen(z.B. eben die LogicMachine oder Savant oder andere) mit dem nötigen Funktionsumfang. Aber auch schon ein einfacher Dimmer erkennt heutzutage selbsttätig die angeschlossene Last und wählt die passende Dimmkurve. Und wenn etwas anderes angeschlossen wird eine andere. Dabei muss der auch nicht unbedingt KNX an Bord haben.

Hier in dem Thread geht es ja eigentlich um allgemeine Fragen.
 
S

sub-xero

Aber alle anderen im Haus werden so geregelt, dass es wetterbedingt sinn macht und Energie spart. Dass man nicht mehr zum Lichtschalter greifen muss, ist angenehm (wenn gut konfiguriert). Und über einen einzigen Tastendruck könnte die Nachtszene aktiv sein - so dass die Beleuchtung beim nächtlichen Aufwachen nicht auf 100% angeht sondern angenehm gedimmt ist, wenn du jeden Tag zu unterschiedlichen Uhrzeiten ins Bett gehst und das nicht über Zeit regeln kannst. ....
Was du schreibst, ist alles nachvollziehbar und interessant. Ich finde Smart Home auch nicht grundsätzlich doof. Am Ende ist es eine individuelle Entscheidung.

Ich persönlich bin ein Freund der Einfachheit und Robustheit, gerade bei so langlebigen Objekten wie einem Haus. All die Technik, die man am Ende nicht unbedingt braucht, macht die Sache nicht nur teuer, sondern auch wartungsintensiv und kompliziert. Ich bin ein IT- und Technik-Befürworter, aber ich setze Technologien nur dort ein, wo sie sinnvoll sind und einen einen großen Nutzen haben. Im Fall von Smart Home bin ich der Überzeugung, dass man sich einen technischen Klotz ans Bein bindet und der Mehrwert (für mich) vernachlässigbar ist.

Als Beispiel, ich habe mir einen Fingerabdruck-Sensor für die Haustür überlegt, bin aber davon abgekommen, da die elektrischen Schlösser viel anfälliger sind und der Nutzen für mich nicht besonders groß ist.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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