Ganz sachlich: In einem Werk kannst Du erstklassige Informationen bekommen und die Produktion ist sehr aufschlussreich um Rückschlüsse auf das Qualitätsversprechen zu ziehen. Du willst keine Produktion ansehen - ist ja auch nicht nötig. Als Informationsquelle ist eine Produktion einem Laden potenziell weit überlegen.
1. Thema Schallschutz:
Ich habe im Netz bei einem Anbieter gesehen, dass eine 37db Schallschutztüre ca. 440€ kostet. Hat jemand so ein für die Tür zum Büro o.ä.? Tut das Not?
Ganz sachlich: Das tut nicht Not, es sei Denn jemand bei Euch ist sehr empfindlich, oder Du hast einen konkreten Grund um Schallschutz herzustellen - Bandraum, Konferenzraum, Maschinenraum.... Millionen Menschen kommen mit anderen Türen wunderbar durchs Leben.
2. Thema bessere Beschichtung:
Ist HPL eine wünschenswerte Qualität? (Habe ich in der Tür-Wiki von "deinetuer" gelesen, dass das in Schulen verwendet wird)
Ganz sachlich: HPL zeichnet sich durch eine hohe Belastbarkeit aus und verspricht daher lange adrett zu bleiben. Natürlich kommt es darauf an wie das verarbeitet ist, die Sandards in dem Bereich sind allerdings recht gut. Anfassen, richtig und die Richtigen fragen, Schnitt-odell ansehen, Fertigungsverfahren kennen lernen, Werk besuchen - das hilft dem Laien bei der Qualitätsbeurteilung.
3. Thema Innenleben der Tür: Vollspanplatte bzw. mitteldichte Faserplatte (MDF) - Ist das bei einem von euch als "Füllung" drin? Üblich sind wohl "Röhrenspanplatte" und "Röhrenspansteg/Streifen". Hier wird einfach durch mehr Hohlräume Material gespart...
Ganz sachlich: Es ist für die Funktion der Türe nicht allzu erheblich was da drin ist, solange sich das Blatt nicht verzieht. Pappröhreninnenlebentüren kalten bei sorgfältigem Gebrauch Jahrzehnte. Um zu einer Entscheidung zu kommen brauchst Du eigene Kriterien. Diese könnten sein:
Funktionale Anforderung bezogen auf den konkreten Raum, den die Tür öffnet
Format
Öffnungsart
Kratzfestigkeit
Schallschutz
Optik
Haptik
Vertrauenswürdigkeit des Anbieters / Einbauers
Preis
Spaß beim Kauf
...
In eine Reihenfolge bringen, gewichten und auf geht`s. Innentüren sind wirklich keine Wissenschaft.
Wir haben die Türen genommen, die uns am Besten gefallen haben und zu den Gegebenheiten passten. In den Kinderwohnungen spielte der Preis eine etwas größere Rolle.