Anzahl / Verteilung Außenlampen für quadratisches Haus ca. 9,40mx9,40m

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G

Georgian2019

Die Meisten Häuser früher waren schmucklos, einfachst und extrem klein
Das stimmt nicht ganz! Selbst einfachste Bauernhäuser oder Scheunen hatten gemauerte Schmuckelemente im Dachgesims und über Fenster und Türen oder geputzte Fensterfaschen und Umrandungen...selbst die Siedlungshäuser der 50iger Jahre. Schau dir alleine die Industriearchitektur der Gründerzeit und Jahrhundertwende an! Industriepaläste kann man sagen. Heute werden schmucklose Hallen und Bürogebäude errichtet...günstig und praktikabel (wie alles Andere auch). Egal, wie hässlich sich die Industriegebäude in ihrer Umgebung machen.
 
H

hampshire

Wer ein einfaches altes Häuschen mit Geschichte so modernisiert, dass Idee und Historie sichtbar werden, wird einen besonderen Charme sichtbar machen. Ob das ein einfaches txpisches Fachwerkhaus hier im Bergischen oder ein einfaches Backsteinhaus vom Niederrhein oder ein Armenviertelhaus in Lübeck ist. Hinter der vermeintlich schmucklosen Tristesse steckt immer Historie. Wer hinsieht wird in den meisten alten Häusern etwas davon erkennen und spüren. Ob das später mal mit unseren quadratmeterpreisoptimieeten verputzten Techno-Quadern auch so sein wird? So manche Modearchitektur ist viel kurzlebiger als ein „einfaches altes Haus“. Man denke nur an die Betonsünden-Wohn-Einkaufs-Blöcke der Siebziger.
 
H

haydee

Bei uns waren die Häuschen schmucklos und klein. Die Leute mussten darum kämpfen satt zu werden. Es war eine arme Gegend.
Selbst wenn die Häuschen Verzierungen hatten sollte man sich vor Augen führen wer dort gewohnt hat. Ein paar Köpfe mehr als die klassische Familie mit 2 Kindern und einen Nebenerwerb gab es auch noch der irgendwo in dem Häuschen ausgeübt wurde.

Die wenigsten konnten sich eine schicke Villa leisten. Obwohl der Erstbezug waren oft arme Arbeiter, eine Familie in einem Zimmer oft noch ein Bett vermietet manchmal nur einen Schlafplatz damit die Häuser trocken gewohnt wurden.

Damals war es anders. Keine Sozialleistungen, ganz schlechte Löhne und Arbeitsbedingungen da haben Hände nichts gekostet.
 
G

Georgian2019

Bei uns waren die Häuschen schmucklos und klein. Die Leute mussten darum kämpfen satt zu werden. Es war eine arme Gegend.
Selbst wenn die Häuschen Verzierungen hatten sollte man sich vor Augen führen wer dort gewohnt hat. Ein paar Köpfe mehr als die klassische Familie mit 2 Kindern und einen Nebenerwerb gab es auch noch der irgendwo in dem Häuschen ausgeübt wurde.

Die wenigsten konnten sich eine schicke Villa leisten. Obwohl der Erstbezug waren oft arme Arbeiter, eine Familie in einem Zimmer oft noch ein Bett vermietet manchmal nur einen Schlafplatz damit die Häuser trocken gewohnt wurden.

Damals war es anders. Keine Sozialleistungen, ganz schlechte Löhne und Arbeitsbedingungen da haben Hände nichts gekostet.
Aber die Armut der Bewohner spiegelte sich eben häufig nicht in der Architektur wieder. Bestes Beispiel die Gründerzeit- und Jugendstilhäuser der Arbeiterbezirke in den Städten. Alle Mietskasernen hatten in den Vorderhäusern aufwendig gestaltete Fassaden (wenn auch schon damals aus dem Katalog), der Wohnungen in den ersten beiden Etagen waren aufwendig an Decken und Wänden gestaltet (bei einigen Häusern hatten alle Etagen Deckenstuck). Natürlich gab es auch armselige kleine Bauernkaten oder Werkssiedlungen. Aber im Allgemeinen würde Wert auf „hübsche“ Architektur gelegt, egal ob Villa oder Mietskaserne. Heute wird alles hässlich gebaut, egal ob Villa oder „Mietskaserne“...quadratisch, praktisch, gut.
 
H

haydee

Dann google mal Wohnungselend Industrialisierung. Alles nur Fassade.
Oder unternehme in Wien mal eine Stadtführung von der SPÖ.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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