Vielleicht bringt Euch ja auch mein Rat von vor zwei Wochen in einem anderen Thread für eine Familie mit ähnlicher Nachwuchskonstellation weiter:
https://www.hausbau-forum.de/threads/grundriss-fuer-efh-mit-4-5-kinderzimmern.42442/page-2#post-553963
Ich verstehe deinen Hinweis so, dass wir in den beiden von dir vorgeschlagenen Ebenen (Bau mit Keller, Verzicht auf das 1. OG) zwei separate Wohneinheiten planen könnten (zumindest schon mal die Vorinstallation für eine zweite, autarke Wohneinheit planen) um dann später bei geringerem Platzbedarf (Auszug der Kinder) eine Einheit vermieten zu können.
Möglicherweise stehe ich aber auch auf dem Schlauch. Die Nacht mit den Twins war hart.
Ich riet wohlgemerkt dazu, nicht schon wieder in der Mitte des Prozesses anzufangen: also nicht in Leistungsphase 3. Du schriebst ja, Ihr habet mit der Architektin ein Konzept entwickelt. Anhand dessen würde ich ´mal nachsteuern: wie verhalten sich eigentlich die Preise der Angebote zum "Sollpreis" ?
Zielvorgabe für die Hausanbieter waren jeweils 500.000 Euro für das Errichten des Hauses als Kfw 40 EE oder NH-Haus, den Bau des Kellers und das bezugsfertige Ausstatten aller drei Ebenen. Das verbleibende Budget von 50000 Euro hatten wir dann zusammen mit der Förderung für die Erdarbeiten, Außenanlagen und Küche vorgesehen.
Alle Anbieter teilten in Vorgesprächen mit, dass das in etwas hinhauen könnte. Man müsste aber erst einmal genau kalkulieren.
Bei den Angeboten hatten wir im Vorfeld noch ein wenig Einsparpotenzial bei der Fremdvergabe einzelner Gewerke sowie bei dem Verzicht auf die kalkulierten Schiebetüren im EG gesehen.
Unsere jetzt vorliegenden Angebote bewegen sich im Rahmen von 540.000 Euro bis 620.000 Euro für den Bau des Hauses unter Berücksichtigung unserer Vorgaben. Außenanlagen und Erdarbeiten kämen hier noch on Top.
In unserem Fall hat die Architektin ja nicht nach HOAI abgerechnet, sondern die Baufirma schlug vor einen Kostenpflichtigen Planungsauftrag zu vereinbaren. Hierzu hat die selbständige, jedoch regelmäßig mit der Baufirma zusammenarbeitende Architektin mit uns einen Außentermin auf dem Grundstück wahrgenommen und in zwei weiteren Terminen unsere Pläne überarbeitet. Die Kosten waren überschaubar und betrugen nicht mal 1/6 der Summe für Leistungsphase 5, wenn wir von einem Volumen von 500.000 Euro ausgehen.
Unsere aktuellen Angebote lassen wir gerade unabhängig in Hinblick auf Preis-Leistung vergleichen, da wir uns selbst die Expertise fehlt verschiedene Wandaufbauten zu vergleichen und zu ergründen warum wo welche Mehrkosten gerechtfertigt sind.
Das sich hier ergebende Ranking würden wir dann auch bei der Erstellung eines Angebotes für einen weiteren Hausentwurf verwenden.
Fraglich ist, ob die Architektin unter den gegebenen Voraussetzungen weitere Modifikationen oder einen komplett neuen Hausentwurf für uns planen würde. Meine Idee war, hier jetzt schon einmal vorzuplanen, so dass sich ihr Aufwand bestenfalls wieder einmal in Grenzen halten würde. Ich werde auf jeden Fall nachhaken ob sie breit ist "nachzusteuern".