i_b_n_a_n
Meine eigene Rechnung fällt da (entgegen meiner früheren Meinung) etwas freundlicher in Richtung 40-45 Cent aus. Aber man sollte vielleicht nicht alles nur aus kaufmännischer Sicht betrachten?...
Speicher lohnt sich so ab ca. 60 Cent Strompreis. Hängt also arg von deiner Glaskugel ab, ob Du das machen willst. Mit Wärmepumpe würde ich erst dann einen Speicher hinzuziehen, wenn Du auf über 20 kWp kommst. Ist die Photovoltaik kleiner, lässt die Wärmepumpe sonst nämlich nichts mehr für den Speicher übrig. Ein E-Auto verschlechtert die Speicherbilanz nochmals, da er dann von Oktober bis Februar quasi gar keine kWh mehr sieht...
Förderung über Kredit (KfW) fällt mir keine ein. Aber von der Bafa gibt es bei Heizungstausch Wärmepumpe gegen Gas 35-40% inkl. allem.
Zudem: Habe eine Solewasserwärmepumpe, ein BEV (mit nur 35.5KWh Batterie) und eine nur 6.5KWp kleine Photovoltaik Anlage. Mache zur Zeit gute 40KWh täglich. Nur 15-17KWh davon gehen ins Haus (inkl. Wärmepumpe und Haushaltsstrom). Im Sommer wird es wohl weniger werden. Den Rest bekomme aktuell ich einfach nicht im BEV "vertankt" und "ärgere" mich über jede eingespeiste KWh. Ich rede übrigens von einer Doppelhaushälfte mit 2WE und gesamt ca. 130m² Wohnfläche.
Aber natürlich hängt es auch davon ab wo tagsüber das Auto steht (zu Hause, Firma?) und wie optmiert man die Wärmepumpe (wann springt die an, Speicher "heisser machen" bei Sonne). Wann laufen Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner usw. Ich sehe viel Potential in der Optimierung, mehr Spielraum hat man mit einer Batterie. Unsere kostet je KWh ca. 600€ (RCT). Also alles sehr abhängig von individuellen Rahmenbedinungen ...
Ich hoffe übrigens auch das bald bidirektionales Laden politisch gewollt und damit erlaubt sein wird. Wenn dann endlich in 3 Jahren das Münchener Startup mit dem Sion soweit ist ... perfekt.
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