Das Eigenmarkting ist schon in Ordnung. Der Markt ist frei und jeder darf seine Dienstleistung mit stichhaltigen Argumenten bewerben. Wobei ein aktiver Austausch im Forum durchaus Interpretation für freie Kapazitäten lässt, was schon mal ein Anhaltspunkt für kurzfristige Beratung wäre.
Erzähl´ mal, wo Du persönlich die stichhaltigen Argumente für meine Dienstleistungen oder für diejenigen des erwähnten Weinheimer Ingenieurbüros gesehen hast. Ich weiß nicht recht, ob Du mir sagen wolltest, mein Terminkalender müsse wohl zu leer sein, wenn ich hier so viel Rat geben könne ;-) aber tatsächlich wäre da für Dich noch etwas frei ...
Vielen Dank für die restlichen Tipps!
Gerne - meinst Du die hier und/oder hast Du beim Baulotsen geschmökert ?
Wir werden wohl jetzt beginnen uns eine Liste mit für uns subjektiv "sympathischen" Anbietern (Fertighäuser, Ingenieurbüros und GU) zu erstellen und diese der Reihe nach mit unserem Anliegen befragen und Angebote inkl. Bau- & Leistungsbeschreibung. Meine Hoffnung wäre daraus eine vergleichbare Liste zu erstellen und zusammen mit dem Preis schon mal eine klare Indikation für weiterführende Gespräche zu erhalten (hier kommt der ITler aus mir raus). Was haltet ihr davon?
Davon halte ich nichts, und da kommt wohl vor allem der Excel-Jünger bei Dir heraus. Der darüber hinaus gehende IT´ler wird enttäuscht sein, wie wenig weit man bei der Baupartnersuche damit kommt. GU-Zeichenknechte sind schlechte Bugfixer für Kunden-Eigenentwürfe; und bevor Du Dich daran verhebst, die diversen Bauleistungsbeschreibung´ zu codecleanen, schreibst Du schneller selbst (D)eine. Würde man bei Bauleistungsbeschreibung´ beispielsweise Punkte für Ausführlichkeit vergeben, hätten die Big Names regelmäßig die Nase vorn; allerdings sind die Dinger da auch von Rechtsabteilungen getextet, was für den Bauherrn "kein Vorteil sein" muß. Bei Ingenieurbüros ist das hier jüngst erwähnte wohl ein erwägenswerter Lichtblick, ansonsten würde ich in diesem Bereich eher den klassischen Architekten bevorzugen. Dort würde ich an Eurer Stelle ansetzen und erst einmal das erledigen, womit man ohnehin anfangen sollte: nämlich die Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1). Hat man diesen Rahmen (Grundstück, Bedarf ./. Budget, Bebauungsplan) abgeklärt, würde ich mit dem Architekten (oder ähnlichen Berater) erörtern, ob man den weiteren Weg über das Anpassen eines Schubladen- oder Katalogentwurfes oder über eine Individualplanung gehen sollte. Dabei ist zu bedenken, daß Katalogentwürfe anbieterspezifisch sind und ein Katalogentwurf von Firma A mit Firma B gebaut für Firma B dann doch wieder eine Individualplanung wäre. Ein Kataloghaus auszuwählen, macht man daher am besten so, als ob die Leistungsphase 2 (Vorentwurf) Königswinter wäre: nicht davor und nicht dahinter. Da es in der Konstruktion doch einige Abweichungen gibt, sollte an diesem Punkt schon geklärt sein, welche Fraktion(en) von GU (Steiner und/oder Holzer) man angehen will: NEUTRAL und EGAL sind hier NICHT dasselbe ! (sondern reden schon dabei mit, mit welchen "Unterlagen" man anfragt).