Hallo zusammen, ich hoffe durch eure Erfahrungen ein paar Fragen beatwortet zu bekommen, da wir aktuell das Thema Schenkung des Haus meiner Eltern auf der Agenda haben.
Info: Haus (inkl Grundstück) unter <400TE Wert, Eltern sollen lebenslanges Wohnrecht haben, ca 50TE Schulden (zahlen Eltern ab)
Bis eine Immobilie nach heutiger Marktlage selbst in Hintertupfing unzweifelhaft einen so niedrigen Wert haben kann, müssen die Eltern eigentlich noch sehr jung sein, damit ihr Wohnrecht den Wert so weit herunterzieht. Wenn die besagten Schulden der Eltern mit dem Objekt zusammenhängen, wäre ja wohl auch der Gläubiger mit an den Tisch zu holen (?). Ich an Eurer Stelle würde mit einem guten (mit der Betonung auf "guten", die üblichen nonchalanten Faulpelze genügen hier nicht !) Steuerberater erörtern, ob das Objekt ggf. erst in eine "Mutti & Vati GbR", oHG oder "Mutti, Vati und Erben KG" überführt werden sollte, bevor Ihr es erwerbt. Zum einen ist das nicht unabhängig vom ehelichen Güterstand und der steuerlichen Veranlagung der Eltern zu betrachten, und zum anderen bin ich auch gerade zu faul, um in Deiner Threadhistorie nach auszubezahlenden Geschwistern oder dergleichen und Deinem eigenen Personenstand etcetera zu stöbern. So oder so ist die Sicherheit ggü. Forderungen späterer Pflegekostenträger der Eltern bei weitem nicht die einzige Tücke, die Dir in die Quere kommen kann. Am besten gehst Du mal zu zwei Steuerberatern: einem, der die Familie kennt und einem zweiten, der eine fachliche Zweitmeinung zur Vorgehensweise abgibt (und ggf. einem dritten, wenn diese beiden nicht zu demselben Ergebnis kommen). Sprachen wir schon irgendwo von den Investitionen, derer das Objekt noch bedarf ?