WilderSueden
Letztendlich ist das aber eben keine rein finanzielle Frage, mal abgesehen von dem Fall daß du auf 2000qm und jeder Menge Geld sitzt und nicht weißt was du damit machen sollst.Letzten Endes haben mich( wie auch aus dem Titel zu entnehmen) nur die Unterschiede zwischen Zweifamilienhaus(Einfamilienhaus mit Einliegerwhg) und Doppelhaus interessiert. Das sich daraus so eine Grundsatzdiskussion entwickelt, hatte ich nicht erwartet
Zum einen wirst du mit einer Einliegerwohnung zum Vermieter, mit allem was daran hängt. Mit genau einem Objekt holst du dir da einen ziemlichen Klumpen an Risiko ins Haus. Der erwünschte zusätzliche Abtrag muss sich erst einmal materialisieren, sicher ist nur dass du deutlich mehr Schulden machen musst um das überhaupt zu bauen. Da sind wir aber noch beim finanziellen.
Der andere Aspekt ist, dass es die Einliegerwohnung nicht ohne Abstriche gibt. Baut man sie in den Keller, zahlt man für einen teuren Keller ohne einen nennenswerten Keller zu haben,da vermietet. Baut man ein unechtes Doppelhaus, gibt man eine Wand mit Fenstern auf, man ist eben nicht mehr freistehend. Dazu verlierst du immer einen Teil des Grundstücks für zusätzliche Parkplätze, Zuwegung Terrasse oder Lichtschächte, usw. Am Ende wirst du deinen Grundriss anders gestalten nur wegen der Einliegerwohnung und da wedelt für mich der Schwanz mit dem Hund. Und du hast immer einen Fremden auf dem Grundstück zu dem du auch noch ein Machtgefälle hast, sowie dessen Gäste.
Nichts gegen Vermietung als Geldanlage, wer sich da gut auskennt wird sicherlich eine Rendite finden. Aber das mit dem eigenen Haus zu vermischen hört sich auf den ersten Blick viel besser an als auf den zweiten. Am Ende wird einem eben nicht der Mieter der Einliegerwohnung den Kredit fürs Haus abzahlen