Dass Ihr die Angelegenheit juristisch einschätzen lasst, ist aus meiner Sicht in Ordnung. Zu wissen, ob man "im Recht" ist oder nicht, kann emotional hilfreich und entlastend sein
... bleibt aber für die kaufmännische Vernunft ohne Belang. Wer das Glückspotential von Imrechtsein ermessen will, braucht nur "Fleischerhaus" in die Forensuche einzugeben ;-)
Auch wenn ich euch grundsätzlich zustimme, dass der TE bei 5,5k mit weniger als einem blauen Auge davonkommt...einen Festpreis kann man nicht einfach ändern und wenn das Bauunternehmen dann nach der Verkündung der Preissteigerung auf nix mehr reagiert ist das auch nicht gut.
Fakt ist juristisch, in der geschilderten Konstellation hat der Auftragnehmer die Preisbindungsfrist offenbar unzulässig verkürzt. Andererseits hätte er eine ganze Werkzeugkiste unfeiner (jedoch nicht justiziabler) Wege, sich am Auftraggeber dafür zu "rächen", wenn der ihm die hier wohl vergleichbar "symbolisch" zu nennende Solidarität verweigerte.
Beim nach dem Nickname des TE zu vermutenden Auftragnehmer ist wohl von Organisationsstrukturen auszugehen, in denen die geschilderte Kommunikationsqualität nach unserer Erfahrung als üblich anzusehen ist. Wem diese Kultur nicht behagt, der darf nicht zu den Big Names gehen, sondern muß mit dem kleinen Maurermeister an der Ecke bauen.