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KleineEule
Hallo,
wir stehen gerade vor der großen Frage, ob wir unser Bauvorhaben finanzieren können oder ob wir uns nicht übernehmen werden. Die aktuelle Marktlage ist mehr als schlecht und wird laut Prognosen und unserer persönlichen Einschätzung nicht besser werden.
Momentan leben wir in einer für uns bereits zu kleinen 80 qm Wohnung. Kind 1 (3,5 Jahre) hat kein Kinderzimmer, es ist kein Anschluss für einen Geschirrspüler vorhanden, was uns absolut die Zeit frisst, das Laufen vom 5. Stock in den Keller, um zur Waschmaschine zu kommen, ist zeitraubend. Kind 2 kommt diesen Monat auf die Welt. D.h. ein Umzug ist für uns unumgänglich. Der Wohnungsmarkt gibt allerdings momentan keine Wohnung her, die in Frage käme. Ansonsten würden wir wahrscheinlich, trotz der schlechten Prognosen, in eine andere Wohnung zur Miete ziehen und abwarten, ob es Sinn macht, das Bauvorhaben aufzuschieben. In der Stadt, in der wir derzeitig leben, würden wir für eine Wohnung, die unseren Ansprüchen gerecht werden würde, monatlich schätzungsweise 1500 Euro zur Miete zahlen - gäbe es denn eine Wohnung.
Nun zu unserem Bauvorhaben:
Allgemeines zu uns:
Vermögen / Einkommen
Unsere Baufirma hat uns ein Angebot gemacht über ca. 452.000€ (+18.000€ Malerkosten in Eigenleistung).
Unser Grundstück (zwei Grundstücke zusammengelegt insg. 860qm) kostet 154.800€ + 12.000€ Erschließungskosten
Mit Baunebenkosten landen wir bei einem Finanzierungsrahmen von ca. 630.000€.
Zinsbindung beträgt 10 Jahre.
Da wir mit unserer monatlichen Rate ungefähr bei ca. 2500€ bleiben wollen (konkretes Angebot der VR-Bank Saale-Unstrut: 2546€), ergibt sich jedoch eine Laufzeit von 40 Jahren.
Unser Bauchgefühl sagt, dass eine Rate von 2546€ durchaus für uns machbar ist (betrachtet man eine monatliche Miete, die ebenso mit 1500€ zu Buche schlagen würde), aber am Ende stehen die 40 Jahre Laufzeit, die uns erschlagen.
Wir sind gespannt auf eure Meinungen. Gefühlt stehen wir vor einem riesigen Dilemma und wissen nicht, wie wir uns "richtig" entscheiden können ohne unsere finanzielle Sicherheit zu gefährden.
Was meint ihr?
wir stehen gerade vor der großen Frage, ob wir unser Bauvorhaben finanzieren können oder ob wir uns nicht übernehmen werden. Die aktuelle Marktlage ist mehr als schlecht und wird laut Prognosen und unserer persönlichen Einschätzung nicht besser werden.
Momentan leben wir in einer für uns bereits zu kleinen 80 qm Wohnung. Kind 1 (3,5 Jahre) hat kein Kinderzimmer, es ist kein Anschluss für einen Geschirrspüler vorhanden, was uns absolut die Zeit frisst, das Laufen vom 5. Stock in den Keller, um zur Waschmaschine zu kommen, ist zeitraubend. Kind 2 kommt diesen Monat auf die Welt. D.h. ein Umzug ist für uns unumgänglich. Der Wohnungsmarkt gibt allerdings momentan keine Wohnung her, die in Frage käme. Ansonsten würden wir wahrscheinlich, trotz der schlechten Prognosen, in eine andere Wohnung zur Miete ziehen und abwarten, ob es Sinn macht, das Bauvorhaben aufzuschieben. In der Stadt, in der wir derzeitig leben, würden wir für eine Wohnung, die unseren Ansprüchen gerecht werden würde, monatlich schätzungsweise 1500 Euro zur Miete zahlen - gäbe es denn eine Wohnung.
Nun zu unserem Bauvorhaben:
Allgemeines zu uns:
- unverheiratetes Paar m/w
- 30 und 29 Jahre
- (bald) 2 Kinder
- beide verbeamtete Lehrer
Vermögen / Einkommen
- Nettogehalt zusammen ca. 7300€
- 2x Kindergeld = 438€
- Vermögen ca. 50.000€
- davon wollen wir als Eigenkapital in den Bau mit einbringen: 20.000€ + 10.000€ "Privatdarlehen" durch Familie
Unsere Baufirma hat uns ein Angebot gemacht über ca. 452.000€ (+18.000€ Malerkosten in Eigenleistung).
Unser Grundstück (zwei Grundstücke zusammengelegt insg. 860qm) kostet 154.800€ + 12.000€ Erschließungskosten
Mit Baunebenkosten landen wir bei einem Finanzierungsrahmen von ca. 630.000€.
Zinsbindung beträgt 10 Jahre.
Da wir mit unserer monatlichen Rate ungefähr bei ca. 2500€ bleiben wollen (konkretes Angebot der VR-Bank Saale-Unstrut: 2546€), ergibt sich jedoch eine Laufzeit von 40 Jahren.
Unser Bauchgefühl sagt, dass eine Rate von 2546€ durchaus für uns machbar ist (betrachtet man eine monatliche Miete, die ebenso mit 1500€ zu Buche schlagen würde), aber am Ende stehen die 40 Jahre Laufzeit, die uns erschlagen.
Wir sind gespannt auf eure Meinungen. Gefühlt stehen wir vor einem riesigen Dilemma und wissen nicht, wie wir uns "richtig" entscheiden können ohne unsere finanzielle Sicherheit zu gefährden.
Was meint ihr?
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