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Cronos86
Wie schon gesagt, wenn man bei dem Bodenaufbau keine Möglichkeit sieht ein nicht unterkellertes Bauwerk nach Bodenfeuchte (W1.1-E oder W1.2-E) abzudichten, der wird das niemals machen. Den geforderten Durchlässigkeitsbeiwert, den der Boden haben darf liegt bei 10^-4 m/s (das trifft auf einen Grobsand/Kies zu).Vielen Dank für die super ausführliche Antwort!
Dann werden wir fragen, ob eine Ringdrainage möglich ist.
Wir hatten vier Bohrungen, an jeder Hausecke eine. Ich habe mal die 3. Bohrung beigefügt. Die ähneln sich alle.
Wenn z.B. eine Gründung über ein Schotterpolster erfolgt, dann liegt ja ein durchlässiger Baugrund bis in ausreichende Tiefe vor. Der Bemessungswasserstand kann reduziert werden und wir haben eine Abdichtung nach W1.1-E (Bodenfeuchte).
Ich mache einfach mal ein Beispiel:
z.b. 90 cm Frostschutz Material (F1 Kies)
-Frostsicherheit ist gewährleistet (keine Frostschürzen notwendig)
-flächenhafte Baugrundverbesserung (Bettungsmodul kann erhöht werden obwohl das im Gutachten schon ziemlich gut ist => möglicherweise weniger Bewehrung und keine Streifenfundamente notwendig)
-Abdichtung nach W 1.1-E ausreichend
Bevor ich die 130 € pro m² zusätzlich (wirklich zusätzlich?) zahlen würde, würde ich die Gründung umwerfen oder wie oben empfohlen es über eine Drainage versuchen.
Gruß