kati1337
Dem kann ich mich nur anschließen.Ich finde bei den Anforderungen sollte ein Architekt da frei ran gehen und einen Entwurf entwickeln, der Eurem Budget und den Anforderungen gerecht wird. Ich würde bei einem Projekt, das sicher an die Million kratzt, nicht meine Laienzeichnung als Weisheit letzter Schluss betrachten und ins Reine zeichnen lassen.
Wir haben beim ersten Hausbau einen guten GU-Grundriss als Grundlage gehabt. Die sind normalerweise schon recht effizient ausgeklügelt und werden häufiger exakt so gebaut. Daran haben wir teilweise rumgefummelt (damals dachten wir noch: für uns optimiert), und nachdem wir 2 Jahre da gewohnt haben ist uns an jeder unserer "Optimierungen" ein Haken aufgefallen.
Das Haus war natürlich trotzdem ein tolles Haus. Aber was ich damit sagen will: Wir sind keine Architekten, wir sollten nicht versuchen deren Beruf zu machen.
Bei diesem Hausbau sind wir mit unserer schriftlichen Anforderungs-Liste direkt zu einem Profi gegangen und haben uns das entwerfen lassen. Und das ist ein ganz anderes Gefühl diesmal.
Mit jedem anderen Thema gehen wir zu Profis. Mit Bauweh zum Arzt, mit Rechtsstreit zum Anwalt und mit der Inspektion zur KFZ-Werkstatt. Nur mit den Entwürfen für unsere Häuser, wo's meistens um einen Großteil unseres Nettogehalts für die nächsten 30 Jahre geht, scheinen wir immer zu denken "aaaach, egal ob das ein Studienfach ist, das kann ich auch selber." ;)