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flutbau
Wenn man das Geld hat, geht man zum Architekten, ja... wenn nicht, nimmt man einen fertigen Grundriss vom Bauträger.
Vor allem aber sollte man sich vor Beginn mal mit seinem Budget beschäftigen, selbst wenn man selbst zu Stift und Papier greift. Denn kommt man schnell wieder vom Architekten weg ;)
Ich finde den Vergleich mit der KFZ-Inspektion daher nicht korrekt. Vielmehr müsste man hier den Kauf eines Neuwagens hernehmen. Da leisten sich nur die wenigstens ein komplett individuelle Gestaltung bis hin zur Anpassung der Karosserie usw.
PS:
Aber auch bei einem Standardgrundriss eines der am meisten verkauften/gebauten Häusern Deutschlands, dem Flair 152 RE, hab ich schon vor Beginn des Innenausbaus einige "Klinken" gefunden, die ich beim nächsten Mal so nicht mehr machen würde ;)
Wenn man einen Architekten mit freier Planung gleichsetzt, dann kann man das durchaus so sehen.
Aber ein Architekt macht noch wesentlich mehr als nur HOAI III - nicht umsonst gibt es 9 Phasen.
Ich denke gerade für einen Laie macht ein Architekt durchaus Sinn - selbst, wenn man auf eine fertige Planung zurückgreift.
Natürlich kann man jetzt sagen - ich nehme ein Fertighaus, das ist viel Einfacher.
Aber gerade für ein Laie ist ein Fertighaus meiner Meinung nach eigentlich die schwierigere Lösung als ein Architekt.
Denn die Fertighausfirma interessiert sich nur für den effektiven Bau des Hauses.
Den ganzen Rest musst du dir als Laie selber zusammenreimen und herausfinden.
Es gibt durchaus auch Architekten mit denen man fertige Grundrisse nutzen kann und ein guter Architekt holt sich sein Gehalt selber wieder raus.
Sprich:
Ich würde jetzt einen Architekten nicht automatisch gleich Teuer und Luxus definieren.
Ein mit Architekt gebautes Haus kann auch durchaus im Endeffekt günstiger und besser im Preis-/Leistungsverhältnis sein, als ein Haus von Stange.