Hauskauf Einfamilienhaus BJ. 77 wie bewerten?

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M

Myrna_Loy

Ich finde das Argument so lustig, dass bald ganz viele alte Leute versterben und dann die Häuser auf den Markt kommen würden.
Aktuell entscheiden sich viele, lieber Omis altes Häuschen selber zu bewohnen, als gar kein Haus zu haben. Ich schätze, dass in näherer Zeit wirklich nur noch die schlimmsten Schrottimmobilien auf den Markt kommen werden, die guten werden schon in der Familie Interessenten finden. Aktuell weiß ich allein von zwei Häusern, bei denen sich die Erben bitter streiten, wers haben darf und wer ausgezahlt werden muss.
 
K a t j a

K a t j a

Ich finde das Argument so lustig, dass bald ganz viele alte Leute versterben und dann die Häuser auf den Markt kommen würden.
Das seh ich auch so. Wir werden die Häuser in unserer Familie auch keinesfalls auf den Markt werfen, falls sie mal "frei" werden. Da warten schon die Enkelkinder drauf. Ganz besonders nicht die mit guter Lage.
 
11ant

11ant

Ich finde das Argument so lustig, dass bald ganz viele alte Leute versterben und dann die Häuser auf den Markt kommen würden.
Aktuell entscheiden sich viele, lieber Omis altes Häuschen selber zu bewohnen, als gar kein Haus zu haben. Ich schätze, dass in näherer Zeit wirklich nur noch die schlimmsten Schrottimmobilien auf den Markt kommen werden, die guten werden schon in der Familie Interessenten finden.
Ich erlebe es eher anders: Erben, die selbst bereits (keine besonders wohlhabenden) Rentner sind, sehen sich energetischen Modernisierungspflichten gegenüber und die Hausbank regt einen Verkauf an. Ausgesprochene Marktobjekte sind das dann nicht, aber "Schrottimmobilien" doch ein bißchen harsch geschimpft.
 
S

Sunshine387

Genau, überteuerte Angebote im Internet mit Schrottwert oder durch persönlichen Kontakt die gut erhaltenen Objekte sichern. Für das gleiche Geld. Was anderes gibt es hier auch nicht.
 
11ant

11ant

Den Suchradius zu erhöhen würde ich aber nicht mit Schrot zu schießen gleichsetzen, sondern eher mit statt auf Ansitzjagd im eigenen Garten auf Pirschjagd zu gehen. Das geht sowohl mit Schrotflinte als auch mit Büchse gleichermaßen und die Wahl des Schießgeräts sollte man eher von der Beute abhängig machen.
So ist es gut, aber Pirschjagd machen die meisten Grundstücks- oder Bestandsobjektsuchenden eben leider nicht. Sondern Ansitzjagd ohne den geringsten Perspektivwechsel, nur mit stetig großkalibrigerer Büchse.
Seh ich anders. Bei uns auf dem Land ist zwar noch eher was zu finden, aber was hier angeboten wird, ist entweder Bauland oder Schrott. Dazwischen gibt es nix.
Genau, überteuerte Angebote im Internet mit Schrottwert oder durch persönlichen Kontakt die gut erhaltenen Objekte sichern.
Die Rede war davon, daß jenes gleich stets Schrott sei, worum die Erben sich nicht gegenseitig bekriegten, und das stimmt so pauschal nicht. Natürlich ist die Qualität der Angebote, die den Weg ins Internet finden, nicht mit derjenigen derer des tiefen Marktes zu vergleichen. Gute Objekte werden im persönlichen Kontakt gehandelt - wo auch sonst. Da muß sich nur jeder ´mal fragen, mit wem er es selbst zu tun bekommen wollte, wenn er ein gutes Objekt zu bieten hätte: mit solventen, ernsthaften, sympathischen Interessenten oder mit Herrn Generaldirektor Heinrich Haffenloher aus "Kir Royal", Möchtegerns, Nurmalguckens und Letztepreiskollegas ?
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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