Bei den Finanzen bin ich raus, bis auf den Hinweis: die Bank muss wollen! Und sie will meist nicht bei einem Alleinverdiener. Ausnahmen: sehr hohes Gehalt des Alleinverdieners, sehr viel Eigenkapital usw. Die Bank bewertet den IST-Zustand und nicht das, was sein könnte. Das bedeutet: EIN Einkommen derzeit bei Euch.
Macht das 3. Kind denn wirklich einen Unterschied?
Ja, Du kannst noch nicht Vollzeit arbeiten.
Wir werden noch ein paar Optionen evaluieren und auch den Renovierungsbedarf nochmal im Detail abschätzen.
Bei BJ 1965 sehe ich weniger eine Renovierung als mehr eine Sanierung. Es muss ja quasi alles neu, auch Dämmung, eventuell Fenster und Elektrik.
Dazu kommen dann die KANN-Kosten, die Bodenbeläge, Küche und neues Sanitär beinhaltet.
Letzteres mögen 40-50 tsd, auch mit EL sein, aber Ersteren eben doch eher 6-stellig oder mit sehr viel anstrengenden EL nach der Arbeit und am Wochenende. Wollt und könnt ihr das beide über ein halbes Jahr, ggf mit Parallel-Kosten Abtrag und Miete?
Und ich wette, das mit der Sanierung weiß auch der derzeitige Eigentümer. Ältere Häuser laufen derzeit nicht, Wer sein Haus verkaufen will, beschäftigt sich mit den regionalen Möglichkeiten und bietet sie als Praline an.
Vom Grundsatz halte ich aber die Hausnummer auch für zu groß, dann eher ein kleineres Reihenhaus mit überschaubaren Kosten.
Es ist oft so, dass man spontan und unüberlegt mit einem „angeblichen Schnapper“ liebäugelt als sich mal eher beizeiten konkret und längerfristig mit den Kosten bzw Hauspreisen auseinandersetzt. Denn dann weiß man, wo man sich regional finanziell befindet.
Ward ihr denn überhaupt mal bei einer Bank und habt Euer Limit erfragt? Wisst Ihr, was sonst so die Häuser bei Euch kosten?