Wunschimmobilie finanzierbar? Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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schubert79

schubert79

Wenn du meinst dich kurzzeitig als Scheinselbständige anzumelden dann viel Spaß und ich hoffe auf eine Prüfung, tut zwar nichts zur Sache, aber falls dem so ist kotzt mich das Ausnutzen meiner Steuergelder derbe an.
kommt aber leider in der Praxis sehr sehr häufig vor. Ist auch kein Insider Tipp, sondern eher Steuer 08/15. leider!
 
Y

ypg

Bei den Finanzen bin ich raus, bis auf den Hinweis: die Bank muss wollen! Und sie will meist nicht bei einem Alleinverdiener. Ausnahmen: sehr hohes Gehalt des Alleinverdieners, sehr viel Eigenkapital usw. Die Bank bewertet den IST-Zustand und nicht das, was sein könnte. Das bedeutet: EIN Einkommen derzeit bei Euch.

Macht das 3. Kind denn wirklich einen Unterschied?
Ja, Du kannst noch nicht Vollzeit arbeiten.
Wir werden noch ein paar Optionen evaluieren und auch den Renovierungsbedarf nochmal im Detail abschätzen.
Bei BJ 1965 sehe ich weniger eine Renovierung als mehr eine Sanierung. Es muss ja quasi alles neu, auch Dämmung, eventuell Fenster und Elektrik.
Dazu kommen dann die KANN-Kosten, die Bodenbeläge, Küche und neues Sanitär beinhaltet.
Letzteres mögen 40-50 tsd, auch mit EL sein, aber Ersteren eben doch eher 6-stellig oder mit sehr viel anstrengenden EL nach der Arbeit und am Wochenende. Wollt und könnt ihr das beide über ein halbes Jahr, ggf mit Parallel-Kosten Abtrag und Miete?
Und ich wette, das mit der Sanierung weiß auch der derzeitige Eigentümer. Ältere Häuser laufen derzeit nicht, Wer sein Haus verkaufen will, beschäftigt sich mit den regionalen Möglichkeiten und bietet sie als Praline an.

Vom Grundsatz halte ich aber die Hausnummer auch für zu groß, dann eher ein kleineres Reihenhaus mit überschaubaren Kosten.
Es ist oft so, dass man spontan und unüberlegt mit einem „angeblichen Schnapper“ liebäugelt als sich mal eher beizeiten konkret und längerfristig mit den Kosten bzw Hauspreisen auseinandersetzt. Denn dann weiß man, wo man sich regional finanziell befindet.

Ward ihr denn überhaupt mal bei einer Bank und habt Euer Limit erfragt? Wisst Ihr, was sonst so die Häuser bei Euch kosten?
 
Y

ypg

Und hier noch ein Parallel-Thread mit ähnlichem Vorhaben, nur ganz anderer Zahlen
Das Einfamilienhaus in Ständerbauweise Bj. 76 (Wohnfläche. 166m², Grund 670m², Satteldach 30° voll unterkellert, erstes Dach - ausgebaut, aber ungedämmt, erste Wasserleitungen aus Kupfer, erste Stromleitung, Bad 2003, Gaszentralheizung von 2017) kostet 365k + Kaufnebenkosten (inkl. Makler) + geplante 200k Investition.

Die geplanten Sanierungs- und Renovierungskosten setzen sich zusammen aus:


- 20k Küche
- 15k Böden, Wände und Türen
- 25k Fenster
- 45k Dachdämmung + Dachdeckung
- 15k Photovoltaik
- 20k Strom
- 20k Wasser
- 40k Außendämmung inkl. Entfernung und Entsorgung Asbestzementplatten
 
HausKaufBayern

HausKaufBayern

Euer Problem ist wirklich das niedrige Eigenkapital.
Noch ein paar Jahre sparen oder von den Eltern Unterstützung bekommen sehe ich fast als einzige Chance.

Vermietung wäre auch eine Möglichkeit aber du müsstest dafür in eurem Fall erst investieren.
Wir haben uns aus Gründen der niedrigeren Rate und weil man nicht alles haben kann für ein Zweifamilienhaus entschieden das wir nun vermieten.
Thread für dich zum Lesen: Hauskauf 50er Jahre im Kaufberatungsforum.
 
H

halmi

Harakiri !! Ihr habt bei einem alten Haus die Nebenkosten über 300-400 € pro Monat !
das wird ohne umfassende Renovierung/Sanierung nicht reichen. Die Bude wird irgendwo bei Energieeffizienzklasse G - H liegen. Gerade die alten Häuser aus denen die Vorbesitzer i. d. R. rausgestorben sind haben oftmals nicht mal mal das Minimum an Pflege die letzten 10-20 Jahre bekommen.

In der aktuellen Situation kauft man sich sowas nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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