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Jack1983
Hallo zusammen,
mein Name ist Jack. Das hier ist nach längerem passiven Lesen mein ersten Beitrag im Hausbau-Forum. Ich hoffe ihr könnt mir helfen ein realistisches Gefühl für den Marktwert eines Hauses zu bekommen, da ich mich mit der Einschätzung schwer tue. Der Markt scheint in den letztem Monaten sehr in Bewegung zu sein, in diesem Fall vermutlich im Wesentlichen durch die gestiegenen Zinsen sowie durch die hohen Gaspreise.
Ich wohne aktuell mit meiner Frau und zwei Kindern (7&5) zur Miete. Wir möchten unseren Wohnort wieder näher zu unseren Familien verlegen und suchen daher eine Wohnung oder ein Haus in Hessen. Prinzipiell wohne ich sehr gerne zur Miete und schätze es wenig Arbeit und Sorgen mit Eigentum zu haben. Leider findet sich im Suchgebiet seit Längerem nichts was zu unseren Anforderungen (5 Zimmer, Garten, max. 2 Stockwerke, 150+ qm, schick, gute fußläufige Infrastruktur ) passt. Nachdem wir den Blick etwas breiter gemacht haben und auch nach Wohnungen & Häusern zum Kauf schauen, ist uns kürzlich etwas über den Weg gelaufen das passen könnte. Dazu möchte ich gerne um eure Einschätzung bitten, ich bin absoluter Laie und es wäre meine erste Immobilie.
Es ist ein Haus BJ 1900, Teil eines Denkmal-Ensembles, das auf einem Grundstück mit ca. 1000 qm steht. Bodenrichtwert im Jahr 2022 sind 750 Euro/qm. Das Haus inkl. Grundstück wurde von einer Firma aufgekauft, die sich auf Sanierungen älterer Objekte mit Fokus energetische Sanierung spezialisiert hat. Der hintere Teil des Grundstücks wurde für den Bau zweier mittlerweile fertiger & bezogener Doppelhaushälften genutzt, die sich mit dem Bestandshaus die Einfahrt & den Hof teilen. Das Haus selbst wurde abgestimmt mit dem Denkmalschutzamt umfassend saniert, inkl. Dachstuhl/Wärmedämmung, Gauben, Dachfenster, Dämmung Fassade, Sockelabdichtung, teilw. neue Fenster, neue Haustür, Solaranlage für Wasser/Heizung und Gas-Brennwertheizung. Der neue Energieverbrauch liegt laut Energieausweis bei 100 kWh/m2a.
Das Haus hat auf zwei Stockwerken 4,5 Zimmer auf 160 qm, einen 20 qm Balkon, eine 20 qm Terrasse, einen vernünftig dimensionierten Garten sowie einen 40 qm großen, alten und unbeheizten trockenen Gewölbekeller mit neuem Fußboden. Weiterhin gibt es eine Garage sowie einen Stellplatz im Hof. Über die WEG sind dem Haus 1/3 des Grundstücks zugeordnet, also etwa 330 qm. In Summe wirkt das Haus sehr gut und auch hochwertig saniert, die Bäder und das Parkett machen einen sehr guten Eindruck. Nachdem ich über vergleichsweise wenig Ahnung zu Häusern verfüge, habe hier auch einen eigenen Bausachverständigen beauftragt um eine Expertenmeinung zum Zustand, möglichen Unzulänglichkeiten sowie zum Wert zu bekommen.
Hier meine Frage: wie ermittle ich einen fairen Marktwert für das Objekt? Fehlen noch wichtige Details in meiner Schilderung? Der Anbieter fordert ca. 850.000 Euro, ist aber ungefragt bereits 20.000 Euro runter gegangen. Einen Makler gibt es glücklicherweise nicht. Ich tue mich schwer einen fairen Preis zu ermitteln. Für den Grund habe ich aus dem Bodenrichtwert einen Anhaltspunkt, aber für das Haus bzw. den Quadratmeterpreis, die Garage, den Keller und natürlich auch den Profit für die Firma tue ich mich schwer. Habt ihr dazu eine Meinung?
Vielen Dank vorab
Jack
mein Name ist Jack. Das hier ist nach längerem passiven Lesen mein ersten Beitrag im Hausbau-Forum. Ich hoffe ihr könnt mir helfen ein realistisches Gefühl für den Marktwert eines Hauses zu bekommen, da ich mich mit der Einschätzung schwer tue. Der Markt scheint in den letztem Monaten sehr in Bewegung zu sein, in diesem Fall vermutlich im Wesentlichen durch die gestiegenen Zinsen sowie durch die hohen Gaspreise.
Ich wohne aktuell mit meiner Frau und zwei Kindern (7&5) zur Miete. Wir möchten unseren Wohnort wieder näher zu unseren Familien verlegen und suchen daher eine Wohnung oder ein Haus in Hessen. Prinzipiell wohne ich sehr gerne zur Miete und schätze es wenig Arbeit und Sorgen mit Eigentum zu haben. Leider findet sich im Suchgebiet seit Längerem nichts was zu unseren Anforderungen (5 Zimmer, Garten, max. 2 Stockwerke, 150+ qm, schick, gute fußläufige Infrastruktur ) passt. Nachdem wir den Blick etwas breiter gemacht haben und auch nach Wohnungen & Häusern zum Kauf schauen, ist uns kürzlich etwas über den Weg gelaufen das passen könnte. Dazu möchte ich gerne um eure Einschätzung bitten, ich bin absoluter Laie und es wäre meine erste Immobilie.
Es ist ein Haus BJ 1900, Teil eines Denkmal-Ensembles, das auf einem Grundstück mit ca. 1000 qm steht. Bodenrichtwert im Jahr 2022 sind 750 Euro/qm. Das Haus inkl. Grundstück wurde von einer Firma aufgekauft, die sich auf Sanierungen älterer Objekte mit Fokus energetische Sanierung spezialisiert hat. Der hintere Teil des Grundstücks wurde für den Bau zweier mittlerweile fertiger & bezogener Doppelhaushälften genutzt, die sich mit dem Bestandshaus die Einfahrt & den Hof teilen. Das Haus selbst wurde abgestimmt mit dem Denkmalschutzamt umfassend saniert, inkl. Dachstuhl/Wärmedämmung, Gauben, Dachfenster, Dämmung Fassade, Sockelabdichtung, teilw. neue Fenster, neue Haustür, Solaranlage für Wasser/Heizung und Gas-Brennwertheizung. Der neue Energieverbrauch liegt laut Energieausweis bei 100 kWh/m2a.
Das Haus hat auf zwei Stockwerken 4,5 Zimmer auf 160 qm, einen 20 qm Balkon, eine 20 qm Terrasse, einen vernünftig dimensionierten Garten sowie einen 40 qm großen, alten und unbeheizten trockenen Gewölbekeller mit neuem Fußboden. Weiterhin gibt es eine Garage sowie einen Stellplatz im Hof. Über die WEG sind dem Haus 1/3 des Grundstücks zugeordnet, also etwa 330 qm. In Summe wirkt das Haus sehr gut und auch hochwertig saniert, die Bäder und das Parkett machen einen sehr guten Eindruck. Nachdem ich über vergleichsweise wenig Ahnung zu Häusern verfüge, habe hier auch einen eigenen Bausachverständigen beauftragt um eine Expertenmeinung zum Zustand, möglichen Unzulänglichkeiten sowie zum Wert zu bekommen.
Hier meine Frage: wie ermittle ich einen fairen Marktwert für das Objekt? Fehlen noch wichtige Details in meiner Schilderung? Der Anbieter fordert ca. 850.000 Euro, ist aber ungefragt bereits 20.000 Euro runter gegangen. Einen Makler gibt es glücklicherweise nicht. Ich tue mich schwer einen fairen Preis zu ermitteln. Für den Grund habe ich aus dem Bodenrichtwert einen Anhaltspunkt, aber für das Haus bzw. den Quadratmeterpreis, die Garage, den Keller und natürlich auch den Profit für die Firma tue ich mich schwer. Habt ihr dazu eine Meinung?
Vielen Dank vorab
Jack