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Infinito
Es gibt Banken bei denen diejenigen, die im Grundbuch stehen auch Kreditnehmer sein müssen. Allerdings gibt es auch welche, bei denen das keine Rolle spielt. Ich würde mich an einen unabhängigen Kreditvermittler wenden, der zwar ein bisschen was kostet, aber dafür gute Konditionen rausholt und eine Bank findet, die es so finanziert wie ihr euch das vorstellt. Auf das Darlehen würde ich mich nicht einlassen, hier entstehen zusätzliche Kosten für euch, die sicher vermeidbar wären.Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig und es kann mir jemand weiterhelfen oder einen Tipp geben. Wir haben im vergangenen Jahr gemeinsam ein Grundstück erworben (je 50%). Ich bin derzeit in Elternzeit und habe mein komplettes Eigenkapital in meine Grundstückhälfte gesteckt. Der Plan war mit der Finanzierung so spät wie möglich beginnen zu müssen. Da mein Lebensgefährte noch Eigenkapital hat, wollten wir dann den Rest ins Haus stecken und dann eben einen Kredit aufnehmen (mein Lebensgefährte allein, da ich ja in Elternzeit bin und nichts mehr beisteuern kann) Nach dem Notartermin machte uns der Notar jedoch darauf aufmerksam, dass wir nicht einfach ein Haus bauen können und ich nichts beisteuere, das wäre dann eine Schenkung von meinem Lebensgefährten an mich und würde mit Schenkungssteuer belastet (was der eine Katastrophe wäre). Nun dachten wir dann baut mein Lebensgefährte das Haus eben alleine, aber nun hat uns die Bank gesagt, dass das auch nicht so einfach ist. Mir würde auf jeden Fall die Hälfte rechtlich gehören und das Finanzamt kommt trotzdem mit der Schenkungssteuer um die Ecke. Zudem hat die Bank ein Problem mit der Situation, da ja nur mein Lebensgefährte Kreditnehmer ist und das Grundstück nicht zu 100% ihm gehört. Nun wurde uns empfohlen einen Vertrag unter uns zu schließen, in welchem wir festlegen das mein Lebensgefährte mir ein Darlehen gibt und die Rückzahlung aber erst unter bestimmten Bedingungen erfolgt (damit diese nicht sofort fällig ist, weil das ja nicht realistisch ist). Jedoch gibt es wohl keine Garantie ob das Finanzamt diesen Vertrag anerkennen und akzeptieren wird.
Nun sitzen wir echt in der Tinte und wissen nicht so recht weiter. Wir können auf gar keinen Fall nochmal 30% auf die Hälfte des Hauses bezahlen. Der Hauspreis ist so schon für ein absolutes Kompromisshaus viel höher als geplant durch Preissteigerungen.
Kann uns vielleicht jemand weiterhelfen oder hatte vielleicht eine ähnliche Situation?
Wir wären sehr dankbar für Ideen oder Tipps.
Vielen Dank!
Da du bereits für das Grundstück dein Eigenkapital eingebracht hast, verstehe ich jedoch die Aussage des Notars nicht.
LG