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Harakiri
Unser Keller ist kein Maßstab, wir haben eher ein Untergeschoss (im Norden eingegraben, Süden komplett frei), ca. 140 qm Fläche, komplett als Wohngeschoss ausgeführt, mit Einliegerwohnung, 2 Haustüren & 1 Nebentür, Hebeschiebetür-Fensterfront, integrierte Garage, Überstand gegenüber der Hausgrundfläche ausgeführt als Dachterrasse usw.@Harakiri : Was für ein Keller ist das? Ca. 250K für den Keller?
Für einen normalen Keller, insbesondere wenn er nur als Nutzkeller verwendet wird, dürfte es selbstredend wesentlich billiger werden. Du musst jedoch etwas aufpassen, denn Danwood arbeitet mit ihrem Spezialpartner für Fertigkeller zusammen (je nach Region, Glatthaar, Knecht usw.) - sie sind wesentlich teurer (und nicht selten auch schlechter) als viele unabhängige Betonwerke, die auch Kellerelemente liefern & montieren. Sofern du dich aber für einen Fremdanbieter entscheidest, legt dir Danwood einige Steine in den Weg bzgl. Abstimmungen, Reihenfolge der Gewerke, Liefertermine - ebenfalls wollen sie dann Kellerausstattungen wie Elektrik, Fußbodenheizung oder Estrich nicht mit ausführen. Das kann extrem frustrierend sein. Rückblickend bin ich mir nicht sicher, ob ich so ein Projekt wie unseres nochmal mit Danwood bauen würde.
Sofern du aber eher einen Standardkeller haben willst, dürfte der Preisvorteil bei Fremdvergabe gegenüber den Danwood-Kellerpartnern nicht den zusätzlichen Ärger und Zeitverzug wert sein. Heißt lange nicht, dass alles reibungslos laufen wird, dürfte aber um einiges einfacher sein.
Tipp: Rechne die Erdarbeiten nicht zu Bodenplatte oder Keller dazu. Es ist ein eigenes Kapitel mit viel Potential für Kostenüberschreitungen. Ist auch nicht gesagt, dass die Erdarbeiten für Bodenplatten zwingend günstiger sein müssen als für eine Kellerausführung - je nach Grundstück (Höhenunterschiede, Bodenbeschaffenheit) kann es durchaus sein, dass du am Ende gleich viel bezahlen musst. Was du bei Bodenaushub & Entsorgung ggf. sparst, musst du u.U. für Bodenaustausch, Hangauffüllungen, Abstützmaßnahmen usw. ausgeben.
Daher zuerst wirklich überlegen, für was dein Grundstück und angedachte Bauweise besser passt (bzw. gebaut werden darf bzw. auch bezahlbar ist), und dann möglichst sehr schnell konkrete Angebote einholen, sonst läufst du Gefahr, dass die Erdarbeiten wesentlich unterschätzt sind im Gesamtpreis.