Nebukadneza
Hi Zusammen,
ich habe über einen nicht-Makler "Vermittler" (Fertighaus'ler, wie so oft …) vermutlich die Chance in der Umgebung von Karlsruhe an ein Abrissgrundstück zu kommen, das einige Spezialitäten aufweist, das wir aber dennoch interessant finden. Ich kann leider die Marktlage und Konkurrenzsituation unter den Besonderheiten nur sehr schlecht einschätzen, und wüsste von euch gerne, wie in so einer Situation vorgehen würdet.
Die Parameter die ich kenne sind:
Ansprechend finden wir die ruhige Lage, die durch den Hang reduzierte Zahl Nachbarn, und ein wenig den Südausblick. Einen persönlichen Nachteil sehen wir in der Anbindung, das würde sich aber durch den "könnten Bauen"-Bonus etwa ausgleichen. Bleibt der Nachteil von dem Abhang auf dem Grundstück, der Randbebauung vom Nachbarn, der fraglichen Kellerbaubarkeit (klar, Bodengutachten kommt vor Kauf/Planung), und des nahen steilen Nachbar-Hanges. Ohne den Abhang zumindest teilweise nutzbar zu machen (terrassieren) wäre uns die Gartenfläche zu klein.
Tja, und jetzt ist die Frage was tun. Mit Abriss dazu, finden wir 350k als tatsächlichen Wert nicht besonders realistisch. Gibt es Leute die das noch zahlen? Sicher — aber wollen die in den Ortskern von einem umliegenden Dorf, mit den gegebenen Nachteilen, und der mittleren Größen? Keine Ahnung! Wir hören von überall, dass Grundstücke zurückgegeben werden weil Leuten die Finanzierungen platzen, dass der Markt stagniert (bei Bestandsimmobilien) und einfach weniger ver/gekauft wird.
Von einem Makler/Wertgutachter der woanders in der Familie schonmal geholfen hat, habe ich ohne Begehung nur am Telefon schon gehört, dass er Lage&Vor/Nachteile so einschätzt, dass die Konkurrenzsituation vermutlich nicht besonders groß ist, Zitat "Ich sehe dass solche Sachen seit letztem Jahr oft länger liegen".
Wie kann man denn den Wert von so einem Teilchen irgendwie sinnvoll abschätzen, so dass man Vermittler&Verkäufer das auch erklären kann? Bodenrichtwert minus Abriss? Arg wenig …. Bodenrichtwert minus Abhang? Abhang auf Gartenland abwerten? Bodenrichtwert "plus a bissl was" aber dafür die Nachteile abziehen? Oder ist der Markt für solche Deals immer noch so heiß, dass die Verhandlungsposition schwach ist, und ich entweder Zugreif', oder mit nichts rechnen kann.
Danke schonmal für’s lesen, ich freue mich auf eure Gedanken dazu ….
Grüßle,
- NebuK
ich habe über einen nicht-Makler "Vermittler" (Fertighaus'ler, wie so oft …) vermutlich die Chance in der Umgebung von Karlsruhe an ein Abrissgrundstück zu kommen, das einige Spezialitäten aufweist, das wir aber dennoch interessant finden. Ich kann leider die Marktlage und Konkurrenzsituation unter den Besonderheiten nur sehr schlecht einschätzen, und wüsste von euch gerne, wie in so einer Situation vorgehen würdet.
Die Parameter die ich kenne sind:
- Dorf in Karlsruher Umgebung (Mittelgute Einkaufsmöglichkeiten, nur Bus / keine Bahn, liegt am Berg (Rad in die Stadt schwieriger)
- ~550m², von denen das hintere ~¼ mit ~25% Steigung abfallen
- Ende von Sackgasse, Südausblick die Steigung hinunter schön
- Bebaut mit Abrissreifem Bestandsgebäude + Nebengebäude
- 2 Nachbarbebauung mit teilweise Randbebauung ("Hobbyscheune"), andere Nachbarseite ist Hang (locker bewaldet von der Stadt)
- Gelände ist "historischer Steinbruch"
- Verkäufer ist von 500k (anfang ~22) auf 400k (04.23) auf 350k (schnell nach Signal dass ich handeln möchte) heruntergegangen
- Bodenrichtwert (Anfang 22) 520€/m², "den Hang hoch" ist eine flache Region mit 760€/m²
Ansprechend finden wir die ruhige Lage, die durch den Hang reduzierte Zahl Nachbarn, und ein wenig den Südausblick. Einen persönlichen Nachteil sehen wir in der Anbindung, das würde sich aber durch den "könnten Bauen"-Bonus etwa ausgleichen. Bleibt der Nachteil von dem Abhang auf dem Grundstück, der Randbebauung vom Nachbarn, der fraglichen Kellerbaubarkeit (klar, Bodengutachten kommt vor Kauf/Planung), und des nahen steilen Nachbar-Hanges. Ohne den Abhang zumindest teilweise nutzbar zu machen (terrassieren) wäre uns die Gartenfläche zu klein.
Tja, und jetzt ist die Frage was tun. Mit Abriss dazu, finden wir 350k als tatsächlichen Wert nicht besonders realistisch. Gibt es Leute die das noch zahlen? Sicher — aber wollen die in den Ortskern von einem umliegenden Dorf, mit den gegebenen Nachteilen, und der mittleren Größen? Keine Ahnung! Wir hören von überall, dass Grundstücke zurückgegeben werden weil Leuten die Finanzierungen platzen, dass der Markt stagniert (bei Bestandsimmobilien) und einfach weniger ver/gekauft wird.
Von einem Makler/Wertgutachter der woanders in der Familie schonmal geholfen hat, habe ich ohne Begehung nur am Telefon schon gehört, dass er Lage&Vor/Nachteile so einschätzt, dass die Konkurrenzsituation vermutlich nicht besonders groß ist, Zitat "Ich sehe dass solche Sachen seit letztem Jahr oft länger liegen".
Wie kann man denn den Wert von so einem Teilchen irgendwie sinnvoll abschätzen, so dass man Vermittler&Verkäufer das auch erklären kann? Bodenrichtwert minus Abriss? Arg wenig …. Bodenrichtwert minus Abhang? Abhang auf Gartenland abwerten? Bodenrichtwert "plus a bissl was" aber dafür die Nachteile abziehen? Oder ist der Markt für solche Deals immer noch so heiß, dass die Verhandlungsposition schwach ist, und ich entweder Zugreif', oder mit nichts rechnen kann.
Danke schonmal für’s lesen, ich freue mich auf eure Gedanken dazu ….
Grüßle,
- NebuK