H
HeimatBauer
1. Es gab auch mal Grenzwerte die sich massiv auf den Ertrag ausgewirkt haben und da gabs im Business-Case eben einen harten Sprung bei z.B. 10kWPWo macht Dach voll denn keinen Sinn?
Der Preis sinkt durch größere Anlagen eigentlich immer.
Man braucht nur ein Gerüst, (meist) nur einen WR, eine Einrichtung, usw.
Daher ist es sehr sehr selten sinnvoll bei der Hälfte aufzuhören!
2. Es gab auch Förderungen die gedeckelt waren. Auch hier: Gut überlegen ob man 10kWP oder dann gleich 30 nimmt, dazwischen war nix.
3. Wenn bei 10kWP das Geld alle ist, ist das Geld alle und nicht immer ist es sinnvoll, dann für "Dach voll" einen Kredit aufzunehmen
4. Es kommt sehr auf das Ziel an. Wenn das Ziel Rendite ist, ist Dach voll sinnvoll. Ist das Ziel eine sinnvolle Autarkie, sieht es anders aus. Dann ist der Autarkie-Benefit von den zusätzlichen 20kWP eher marginal. Mehr als 100% autark geht halt nicht. Einspeisung, klar, nur gibt es verschiedene Menschen mit verschiedenen Zielen.
5. Ich habs einfach durchsimuliert. Meine Ost-West-Anlage bringt mir acht, neun Monate lang eine super Eigenversorgung weil sie morgens früh anspringt und abends spät aufhört. Aber im Winter schlägt der Winkel gnadenlos zu und da sind dann eben winteroptimierte Südpaneele die deutlich geschicktere Variante. Auch hier: Das ist sicher nix für den Rendite-Fuchser aber für den Menschen der sich über eine im Winter signifikant verbesserte Autarkie freut.