Grundriss, Bauen mit Baum, Einliegerwohnung und Altbestand

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11ant

11ant

Dass im Carport kein Auto stehen soll sondern vielleicht irgendwann mal eines geladen werden soll hatten wir aber auch so kommuniziert, DARAN würde ich also die Anführungszeichen keinesfalls festmachen.
Im Hotel zu übernachten, weil das ladende Auto den Fluchtweg blockiert, ist kategorisch ein absolutes Nogo, und damit das Gegenteil von einem entschuldbaren kleinen Zuhörfehler des Planers, der sich damit m.E. seine Anführungszeichen in Gold und am Bande verdient hat.
Die Buche ist aber auch der Hauptgrund für den Rücksprung: Ansonsten käme man der Krone sehr nah und müsste vor allem jährlich zurückschneiden, weil eben kaum Platz für den jährlichen Wuchs wäre. Gesagt hatten wir, dass dafür ein Erker (jedenfalls ein Vorsprung nicht über die ganze Hausbreite) ja ganz praktisch sein könnte. Daraus ist nun das mehr oder weniger "plumpe Abhacken des OG" geworden - was zusätzlich so nicht funktioniert, weil eben die Süd-Ost-Ecke zu nah am Stamm ist. Wir haben das gestern nochmal mit "unserem" Baumpfleger besprochen, der davon ausgeht dass es so nicht durchgehen würde oder die Baumpflege-Auflagen exorbitant aufwändig wären.
Klebrigen Blütenstaub vom Flachdach zu kärchern, ist allerdings auch nicht der Burner. Als Grund für den Erdgeschoßüberbiß kann ich mir leider auch Aspekte der Vollgeschossvermeidung vorstellen.
Wir hatten hier vor einiger Zeit mal den Fall, da hat jemand ein Haus um die Eiche bauen müssen. Da war das Grundstück viel kleiner.
Dennoch erinnere ich die Situation https://www.hausbau-forum.de/threads/grundriss-schlauchhaus-l-form-dreieckiges-grundstueck-samt-eiche.29277/ weniger vertrackt.
Was natürlich das Naheliegendste wäre, das Dachgeschoss zu verkleinern, wäre das Abdrempeln. So hat man es von je her gemacht, anstatt ein teures Flachdach zu generieren: Ohne Kniestock oder mit kleinem Bauen und innen Drempel setzen bzw. die Wände für Einbauschränke nutzen.
Drempel wären hier m.E. schon deshalb angesagt, weil ich angesichts der Dachneigung höhenmäßig jegliches Kniestöckchen als tödlich einschätze. Ob ein Drempel mit Einbauschränken ein Vollgeschoss zu vermeiden hälfe, wage ich stark zu bezweifeln. Ich sehe hier eher Drempel ohne genutzte Abseiten.

@BucheOnBoard: schaffe mal sämtliche Geschoßgrundrisse und einen Schnitt des Bestandes herbei, sowie Ansichten des Entwurfes aus Beitrag #39. Ich sehe hier in der Leistungsphase 1 versäumt, die Prüfung der Ertüchtigung des Bestandgesbäudes einzubeziehen. Die Bauaufgabe stellt sich aus meiner Sicht so dar, Platz für den Nachwuchs und Möglichkeiten zum einander aus dem Weg gehen bzw. sich zurückziehen Können der Generationen zu schaffen. Das Bestandsgebäude - welches schließlich bewohnt und bereits Heimat der auch späteren Nutzer ist - pauschal als abzureißen zu behandeln, erscheint mir freundlichst gesagt nicht zweckmäßig und keineswegs automatisch durch einen sanierungsbedürftigen Keller begründet. Daneben ist es ein unnötig teurer Spaß zum Hochtreiben der Honorar-Bemessungsgrundlage des Planers. Der Zusammenhang von Abriss und Honorar erinnert fast an eine zahnärztliche Vorgehensweise ;-)

(Wo) waren die Rahmenbedingungen des Bebauungsplanes hier schon genannt ?
 
B

BucheOnBoard

Also zu erst einmal sind wir etwas schockverliebt in die Aufteilung des letzten Entwurfs von @K a t j a , vom Baucherstgefühl ist das von der Raumaufteilung und der Treppenposition ein guter Weg - das Gefühl sagt zwar auch, das es insgesamt für's Budget noch etwas kleiner werden müsste und eventuell der vordere Teil sogar noch schmaler, aber das versuche ich noch mal zu erfragen.

Ansonsten korrigiert mich wenn ich es missverstehe, aber in Hamburg ändert ein Drempel genau gar nichts an der Geschossigkeit, die Raumfläche höher als 2,3m darf nur zwei Drittel des Geschosses da drunter betragen. Ob der Teil niedriger als 2,3m aus viel Kniestock und flacher Dachneigung (quasi Stadtvilla) besteht, oder ohne Kniestock und Drempel auf 0cm ausläuft oder "garnicht da ist " (Staffelschoss) ist völlig egal.

@11ant Bebauungsplan steht bereits im ersten Beitrag (mit der quasi einzigen wichtigen Information "ein Vollgeschoss", dass es nicht nur der feuchte Keller ist habe ich auch schon mehrfach ausgeführt, es muss ja auch nicht zwangsläufig ein zu kärcherndes Flachdach sein sondern ein flaches Pultdach (mehr Platz für Photovoltaik) oder ein Balkon oder ein Gründach.

Die Ansichten habe ich mal angehängt, obwohl die Maße der Buche vorlagen ist sie nicht korrekt eingezeichnet - der Baum ist 16-18m Hoch und nicht wie in den Ansichten ca. 12m. Und der Stammdurchmesser direkt über Boden sind ca. 1,5m (das meinte ich auch mit "Terrasse in der Buche" - sie ist bis in den Stamm gezeichnet und nicht nur bis in die Kronentraufbereich).
 

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11ant

11ant

Ansonsten korrigiert mich wenn ich es missverstehe, aber in Hamburg ändert ein Drempel genau gar nichts an der Geschossigkeit, die Raumfläche höher als 2,3m darf nur zwei Drittel des Geschosses da drunter betragen. Ob der Teil niedriger als 2,3m aus viel Kniestock und flacher Dachneigung (quasi Stadtvilla) besteht, oder ohne Kniestock und Drempel auf 0cm ausläuft oder "garnicht da ist " (Staffelschoss) ist völlig egal.
Im hier vorliegenden Fall (>45° DN) jagt allerdings jegliches Kniestöckchen auch den Anteil des ü230-Bereiches hoch.
 
Y

ypg

Also zu erst einmal sind wir etwas schockverliebt in die Aufteilung des letzten Entwurfs von @K a t j a ,
Ja, der ist fein! Allerdings fällt durch die Verschiebung des Einganges wohl die Werkstatt weg?
Ansonsten korrigiert mich wenn ich es missverstehe, aber in Hamburg ändert ein Drempel genau gar nichts an der Geschossigkeit, die Raumfläche höher als 2,3m darf nur zwei Drittel des Geschosses da drunter betragen. Ob der Teil niedriger als 2,3m aus viel Kniestock und flacher Dachneigung (quasi Stadtvilla) besteht, oder ohne Kniestock und Drempel auf 0cm ausläuft oder "garnicht da ist " (Staffelschoss) ist völlig egal.
Dann mal Dir mal die Schnitte auf mit gleichem Dach, aber unterschiedlichem Kniestock. Je höher das Dach angesetzt wird, desto mehr Fläche über, 2,30 bekommst Du. Und mit einer Stadtvilla, Staffelgeschoss und Zeltdach brauchst Du nicht zu vergleichen, weil Du ja einen Spitzboden planst.
 
K a t j a

K a t j a

Also zu erst einmal sind wir etwas schockverliebt in die Aufteilung des letzten Entwurfs von @K a t j a , vom Baucherstgefühl ist das von der Raumaufteilung und der Treppenposition ein guter Weg
Ich mach dann schon mal die Rechnung fertig... ;)
Da fehlt übrigens die Küchen(schiebe)tür, seh ich gerade.
- das Gefühl sagt zwar auch, das es insgesamt für's Budget noch etwas kleiner werden müsste und eventuell der vordere Teil sogar noch schmaler,
Bei der Einliegerwohnung kann man auf jeden Fall noch nen guten halben Meter sparen. Die 10,60m planoben könnte man wahrscheinlich noch um 20 bis 30cm drücken. Hängt an der Größe des Garderobenschrankes und vor allem vom Platzbedarf im Technikraum ab.
aber das versuche ich noch mal zu erfragen.
Bei wem?
 
Zuletzt aktualisiert 01.11.2024
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