Grundriss, Bauen mit Baum, Einliegerwohnung und Altbestand

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Zuletzt aktualisiert 19.05.2024
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kbt09

kbt09

Baufenster, Baulinie und –grenze 5m Abstand zur Straße, ab da 15m in die Tiefe, 2,5m Abstand nach links und rechts (bei hohem Haus mehr)
und dann Grundstücksbreite 15,8 m an der Straße.

Da würde ich von Norden 3 m Abstand kalkulieren und nach Süden 3 bis evtl. sogar 4 m.

Hausbreite damit max. 8,8 m .. und ich würde auch wirklich mind. die 5 m ins Grundstück gehen bzw. quasi von der Baugrenze im Westen das Haus positionieren. Zu klären wäre, ob Terrassenflächen in dieser Baugrenze liegen müssen. Und, ob ein reiner Autostellplatz in dem Bereich der 5 m von der östlichen Grundstücksgrenze liegen dürfte. Wobei Wallbox oder ähnliches dann schon im Baufensterbereich liegen könnten.
 
B

BucheOnBoard

Hachje, ich versuche mich mal durch alle Beiträge durchzuzitieren, auf jeden Fall schon Mal vielen Dank für die Tipps:

Das mit der Einliegerwohnung barrierearm aber für Pflegebedürftigkeit geeignet wird nicht in die 2 Zimmer passen.
Google mal nullbarriere tiny house. Das Haus hat 16 qm weder Bett noch Bad finde ich als Dauerlösung gut. Wobei ich meinen Hut ziehe, dass es auf der Fläche geht. Das ein oder andere Gimmick kannst du vielleicht umsetzten oder als Anregung übernehmen.
Das ist in der Tat Hutziehwürdig, aber es kämen ja noch Bad und Flur dazu - das ist jetzt trotzdem nicht riesig und großzügig, aber auch keine 16m². Und es geht auch "erstmal" nur um Barrierearm, nicht -frei. Wo man sinnvoll gleich auf -frei gehen kann würden wir das natürlich machen, aber im Zweifel muss es dann bei Bedarf mehr Platz durch weniger Möbel geben...
Bei Allkauf Haus habe ich zwar viele Häuser mit Einliegerwohnung gefunden, aber die meisten haben ein komplettes Stockwerk dafür - hast Du da noch einen genaueren Tipp?
Einzeichnen von Möbeln und Bewegungsflächen steht auf der ToDO-Liste, ich muss mich erstmal wieder in Vectorworks einarbeiten...

Eigentlich finde ich das Budget gut aber Hamburg ist natürlich gleich wieder ein Brot. Ich fürchte, da kann man auf die üblichen 3000 pro qm gleich noch 500 drauf hauen nur HH-Bonus. Dazu der Keller in Wohnhöhe und die Dachspitze - das wird definitiv mit 800K knapp. Abriss noch on Top - da würde ich dann die Reißleine ziehen und sagen, ich glaub, das reicht nicht. Aber genau wissen können wir das auch nicht. Derzeit ist alles in Bewegung.
Grobe Idee war 550k Haus (eher mehr), 100k Keller, 100k Baunebenkosten, 50k Abriss (eher weniger). Wohnhöhe bräuchte der Keller zB meiner Meinung nach nicht, für die Dachspitze finde ich deinen Entwurf im "Scheunenhaus" ziemlich gelungen. Auch da darf es "einfach" sein, was die Verkabelung angeht, aber Heizung/Boden/Innenausbau ist natürlich trotzdem da

Dass man so nahe bei der Mio keinen Architekten beauftragen will, fände ich fast schon fahrlässig. Womit Du glaub ich mehr Leute verwirrst, als was zu verdeutlichen ist, wenn Du 180qm bauen willst und dann ein 138er Grundriss dazu nennst. Aber das nur am Rande.
Bisher haben wir halt bei der Recherche halt niemanden gefunden, wo wir auf Anhieb dachten "ja, das ist was" - das Point 138 war wirklich nur als grobe Idee der Raumaufteilung, ansonsten einfach vergessen ;)

Den Baum zu erhalten finde ich auch sehr lobenswert. Und um da gleich mal eins drauf zu setzen würde ich versuchen den Abstand zum Stamm drastisch zu erhöhen. Man sagt, was oben als Krone zu sehen ist, ist unten als Wurzel in gleicher Größe in der Erde. 2,5m Abstand würden den Baum vermutlich töten. Deshalb Abstand! Ganz ehrlich, so ein Baum ist Gold wert und wenn Du die Wahl hast zwischen Haus nach hinten setzen + Baum lebt oder Baum töten, nimm auf jeden Fall den Baum! Wir versuchen mühevoll aus einem ehemaligen Feld einen Garten zu machen. Uns fehlen die großen Bäume für Schatten. Wind und Sonne brennen gnadenlos alles weg, was sich empor rappelt. Jedes neue Blatt wird als Erfolg gefeiert. Wie gern hätten wir Deine Buche!
Ich kämpfe auch gern weiter im Herbst den Kampf gegen den Rest der Straße was Laub angeht. Aber die 2,5m Abstand würden den Baum recht sicher nicht töten, weil da steht ja auch jetzt das Haus (mit Teilkeller in dem Bereich). Fast alles weitere An Kronentraufbereich im Westen ist mit unserer Terrasse oder der Zuwegung der Nachbarn versiegelt, nach Süden und Osten sind im Abstand von ca 3m Mauern für die 90cm Aufschüttung, erst darunter kann er weiter Wurzeln. Und das dann im Osten unter dem Bürgersteig und der Straße. Und es ist auch nicht der Einzige Baum, wir haben ganz im Westen noch eine Buche, die ca. halb so groß ist (auf jeden Fall bleibt), eine 5m-Mehlbeere (bleibt), eine 5m-Eiche, einen roten Federahorn (schwierig weil im Vorgarten, aber soll eigentlich auch bleiben). Hecken gegen Wind und feuchten Boden für Wasser...bis in die 50ger Jahre war das Gebiet eine Gärtnerei/Baumschule.

Mir würde da ein Fertighaus einfallen z.B.: Junto 190 von FINGERHUT-HAUS
Das dürfte zu breit sein, aber zumindest im Obergeschoss schon ganz passend - Kinder+Schlafzimmer etwas kleiner, dafür ein kleines Gästebüro dazu. aber das Erdgeschoss macht mir (wenig überraschend) mehr Sorgen und Gedanken.

@BucheOnBoard.

Wie ist denn die Bausubstanz des Bestandshauses?
Schlecht, das kann man denke ich so sagen. Vom Großvater nach dem Krieg selbst gebaut, Keller ist feucht bis Nass (spannenderweise nicht aus Richtung der Buche), Rohbau ist Kalksandstein, manchmal auch gefundende Trümmerziegel (glaube ich). EG ungedämmt (Riemchen vor dem KS), Keller ebenso. DG hat mein Vater mal nachgedämmt, wusste aber nicht was er tut, zumindest die Gaube das Bades ist auch morsch, der Schornstein musste wegen Frostschaden schon ab. Dach ist das "originale" und damit auch ziemlich durch. Ich sehe das wirklich keinen Erhalt/Renovierung...


und dann Grundstücksbreite 15,8 m an der Straße.

Da würde ich von Norden 3 m Abstand kalkulieren und nach Süden 3 bis evtl. sogar 4 m.

Hausbreite damit max. 8,8 m .. und ich würde auch wirklich mind. die 5 m ins Grundstück gehen bzw. quasi von der Baugrenze im Westen das Haus positionieren. Zu klären wäre, ob Terrassenflächen in dieser Baugrenze liegen müssen. Und, ob ein reiner Autostellplatz in dem Bereich der 5 m von der östlichen Grundstücksgrenze liegen dürfte. Wobei Wallbox oder ähnliches dann schon im Baufensterbereich liegen könnten.

Die Abstände zu den Seiten waren auch ca. unser Maximum, 8,5m haben wir da im Kopf gehabt. Am Westende wollten wir eigentlich nicht anfangen, weil dann nicht mehr soviel Restgarten hinten vorhanden ist (und Vorgarten zur Straße, auch wenn sehr wenig befahren, ist schon weniger cool als ruhiger Westgarten. Würde auch richtig anstregend mit der Nachbarin im Norden werden, die dann kein Licht mehr hätte (aber das wäre dann wohl so). Es würde natürlich mehr Raum für Baum lassen, dafür könnte man das bestehende Kellerloch nicht nutzen und müsste umbaggern


Ich hoffe ich habe erstmal alles erwischt und denke jetzt erstmal weiter nach :)
 
kbt09

kbt09

So weit in den Westen wäre das ja nicht. Käme auch auf die Terrasse an .. muss sie ins Baufenster .. dann wäre ja incl. Terrasse auf jeden Fall nach 20 m Schluss und es bleiben noch über 20 m.

Im übrigen musst du gut 12 m Breite bei max. 8.8 m Tiefe rechnen, wenn du auf die Fläche kommen willst. Das ist ja nur Hausfläche .. wg. Wänden etc. kann man fast 20% der Grundfläche abziehen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.05.2024
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