J
jens.knoedel
Ne, ist klar. Mit diesen Kalkulationen kann ich, wenn ich dürfte, dich zumüllen. Noch vor 1,5 Jahren gab es zig Projekte, die wir auf dem Tisch hatten, die sich nur dann gerechnet haben, wenn der Kunde die Mietindexierung bis zur Fertigstellung auch hinbekommt und die Miete steigt (schon vermietetes, aber noch nicht begonnenes Bauvorhaben), damit ein Exit noch mit Gewinn abläuft. Da waren dann aber keine Baukostensteigerungen oder andere Probleme berücksichtigt.Hat keiner getan.
Projektvolumen teilweise bis 300 Mio. €
Ratingen 2020 / Finanzierungsrahmenbedingungen:Erzähl mir doch mal, von welchen Annahmen ein solide finanziertes Projekt im Jahre 2020 hätte ausgehen müssen... also natürlich ausgehend vom Wissen des Jahres 2020, nicht mit dem Wissen von heute.
- Eigenkapital Einsatz in normalen Lagen (wie Ratingen) etwa 20%, somit Marktwertauslauf maximal 80% und Beleihungsauslauf maximal 100%
- nachhaltige Kapitaldienstfähigkeit von 6,6% aus den nachhaltigen Mieten nach Bewirtschaftungskosten, die von den Gutachtern ermittelt werden (Mindestansatz 8%)
- Vorvermietung im gewerblichen Bereich (kann man über die Höhe diskutieren, ich hätte gerne 40% gesehen)
- Cost-Overrun Garantie von 10% der 300/400er Kosten
- Kostenpuffer in der Kalkulation des Kunden von 5-10% (analog der Cost-Overrun Garantie) für Unvorhergesehenes
- Externes Projektcontrolling für die Bank
Das wären unsere Rahmenparameter ganz grob gewesen.
Aber damit hätten wir bei Tecklenburg keinen Stich gemacht. Wir haben aber auch keine Probleme mit den Gerchs, Benkos, Development Partner, Project-Gruppe, Euroboden, Alpha, Centrum, Traumhaus usw. dieser Republik, die alle i.W. wg/Liquiditätsproblemen vor die Wand gefahren sind.