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Proeter
Jetzt hab ich mir deinen damaligen Beitrag nochmal durchgelesen - und du hattest einen sehr guten Riecher. Fast, als ob die Verkäuferin warst ;-D. Ich geh nochmal detailliert drauf ein:Ich glaube schon, dass das gängig ist. Ich hab' das ja nur wenige Beiträge weiter oben beschrieben.
Jein. Am Ende hat er dicht an meinem ursprünglichen Angebot verkauft, gleichwohl knapp drüber.Das Schwert ist zweischneidig. Wie du bereits selbst bemerkt hast ist dein Abgebot weit weg von seinem ursprünglichen Wunschpreis, und immer noch sehr weit weg von seinem momentanen. Die Chance, dass er sich darauf einlässt, ist aktuell gering.
Ich hab nicht gewartet, sondern (ermutigt durch dieses Forum) schon früh ein Angebot abgegeben, als der inserierte Preis noch über 150k höher war, als mein Angebot. Ganz im Gegenteil: Offenbar war mein Angebot das erste substantielle - und das hat ihn dann erst zu einer weiteren Preissenkung bewogen - die dann meinem Mitbewerber zum Suchalarm geführt hat.Dagegen hat die Warte-Strategie auch ihre Tücken. Mit jedem weiteren Preisdrop holst du dir weitere, potentielle Konkurrenten ins Boot bei denen das Objekt dann im Filter auftaucht / in deren Machbarkeitsgrenze wandert.
Aber ganz ehrlich: So hätte ich es an Verkäufers Stelle auch gemacht. Allerdings frage ich mich, ob das oft so geschieht. Hier war übrigens kein Makler im Spiel. Ich kann mir vorstellen, dass ein Makler sich zu fein dafür ist, ein auf über 800k geschätztes Haus dann auf ~550k im Inserat abzusenken. Meine Intuition sagt mir, dass ein Makler dann lieber wartet, bis seine Mandatierung abläuft. Was sagt eure Erfahrung?
Quod erad demonstrandum :-). Meine Schätzung lag nur knapp unter dem letzendlich erzielten Preis.Generell weiß ich nicht woher deine Annahme kommt, dass dein angenommener Marktwert korrekt wäre, so weit unterhalb des Inseratpreises?