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Prostore
Guten Morgen zusammen,
meine Frau und ich planen schon länger, in unserem kleinen 500-Einwohner-Dorf ein Haus zu kaufen. Bis jetzt war noch nicht das passende dabei gewesen, bis jetzt.
Wie es auf dem Dorf ist, erfährt man alles über Mundpropaganda, das heißt, es ist momentan auch kein Makler im Boot, was schon mal gut ist.
Das Haus ist ca. in den 70er Jahren gebaut worden und wurde immer mal wieder hier und da instand gesetzt. Das Haus ist nicht gedämmt, hat aber eine dreifache Verglasung bekommen, eine Photovoltaik-Anlage mit 21 kW Peak auf dem Dach und eine Sonnenbatterie von 4 kW + Wallbox für Fahrzeuge. Es ist eine Regenwassernutzungsanlage vorhanden und zwei kleinere Garagen, wo heutige Autos kaum noch reinpassen, eher die alten Traktoren von damals. Die Wohnfläche für "unsere Wohnung" beträgt 180 m², die der Einliegerwohnung 110 m².
Das alles hört sich ja erst mal super an, und mit dem Preis von 500k Verhandlungsbasis ist es machbar. Bis wir uns dann das Haus angeschaut haben. Wir sind davon ausgegangen, dass das Haus stetig saniert und instand gehalten wurde. Im Prinzip kamen meine Frau und ich in das Haus, und uns sind erst mal nur kosmetische Dinge aufgefallen: hier und da etwas an der Wand abgebröckelt, Türrahmen mit Macken, so das Übliche. Leider ist keine Küche drin. Dabei ist mir aufgefallen, dass Aufputzsteckdosen unterputzt verbaut wurden – alles Sachen, die man leicht beheben kann.
Die Regenwassernutzungsanlage ist momentan nicht nutzbar, da die Regenwasserführende Leitung nach Bedarf auf das Trinkwasser geklemmt werden kann. Bei mir haben sich die Zehennägel gerollt. Ich als SHK-Meister weiß, dass Regenwasser zu den schlimmsten Wasserkategorien gehört. Das ist auch nochmal ein Faktor, der eingebaut werden muss. Leider arbeite ich nicht mehr ausführend draußen, somit muss ich mir alles zusammenleihen.
Auf Nachfrage, was das Haus denn kosten würde, kamen 450 - 520k in Betracht. Da wir doch noch einiges reinstecken müssen und das Haus nicht unbedingt 100% bezugsfertig ist, würden wir ein Angebot von 420k abgeben wollen. Da ich leider überhaupt keine Ahnung vom Handeln und Feilschen habe, weiß ich nicht, ob das Angebot mega unverschämt ist. Mit uns sind noch drei andere Interessenten dran, die aber noch kein Angebot abgeben konnten, weil sie sich das Haus noch nicht angeschaut haben. Oder sollten wir warten, bis andere Angebote abgegeben wurden?
meine Frau und ich planen schon länger, in unserem kleinen 500-Einwohner-Dorf ein Haus zu kaufen. Bis jetzt war noch nicht das passende dabei gewesen, bis jetzt.
Wie es auf dem Dorf ist, erfährt man alles über Mundpropaganda, das heißt, es ist momentan auch kein Makler im Boot, was schon mal gut ist.
Das Haus ist ca. in den 70er Jahren gebaut worden und wurde immer mal wieder hier und da instand gesetzt. Das Haus ist nicht gedämmt, hat aber eine dreifache Verglasung bekommen, eine Photovoltaik-Anlage mit 21 kW Peak auf dem Dach und eine Sonnenbatterie von 4 kW + Wallbox für Fahrzeuge. Es ist eine Regenwassernutzungsanlage vorhanden und zwei kleinere Garagen, wo heutige Autos kaum noch reinpassen, eher die alten Traktoren von damals. Die Wohnfläche für "unsere Wohnung" beträgt 180 m², die der Einliegerwohnung 110 m².
Das alles hört sich ja erst mal super an, und mit dem Preis von 500k Verhandlungsbasis ist es machbar. Bis wir uns dann das Haus angeschaut haben. Wir sind davon ausgegangen, dass das Haus stetig saniert und instand gehalten wurde. Im Prinzip kamen meine Frau und ich in das Haus, und uns sind erst mal nur kosmetische Dinge aufgefallen: hier und da etwas an der Wand abgebröckelt, Türrahmen mit Macken, so das Übliche. Leider ist keine Küche drin. Dabei ist mir aufgefallen, dass Aufputzsteckdosen unterputzt verbaut wurden – alles Sachen, die man leicht beheben kann.
Die Regenwassernutzungsanlage ist momentan nicht nutzbar, da die Regenwasserführende Leitung nach Bedarf auf das Trinkwasser geklemmt werden kann. Bei mir haben sich die Zehennägel gerollt. Ich als SHK-Meister weiß, dass Regenwasser zu den schlimmsten Wasserkategorien gehört. Das ist auch nochmal ein Faktor, der eingebaut werden muss. Leider arbeite ich nicht mehr ausführend draußen, somit muss ich mir alles zusammenleihen.
Auf Nachfrage, was das Haus denn kosten würde, kamen 450 - 520k in Betracht. Da wir doch noch einiges reinstecken müssen und das Haus nicht unbedingt 100% bezugsfertig ist, würden wir ein Angebot von 420k abgeben wollen. Da ich leider überhaupt keine Ahnung vom Handeln und Feilschen habe, weiß ich nicht, ob das Angebot mega unverschämt ist. Mit uns sind noch drei andere Interessenten dran, die aber noch kein Angebot abgeben konnten, weil sie sich das Haus noch nicht angeschaut haben. Oder sollten wir warten, bis andere Angebote abgegeben wurden?