Die Frage ist doch, ob bzw. inwieweit ihr da noch aussteigen könnt bzw. an einen anderen Planer einbinden könnt. Ist es ein freier Architekt oder der hier sog. Zeichenknecht einer Baufirma?
Wir hatten eine GU, der Alles selbst gemacht hat und wenn er es mit seinem Planungsprogramm nicht hinbekam, dann ging es eben nicht; ein völliges Chaos, unstrukturiert, unzuverlässig und meist flapsig im Umgang. Am Ende hat es doch zu einem schönen Haus geführt aber mit viel unnötigem Geleier.
Für Euch muss das ja nicht das absolute Drama sein aber ihr solltet der Situation schon klar einschätzen und Euch nicht einlullen lassen. Notfalls kostet es auch etwas Geld, das ist aber weniger schlimm, als Jahrzente in Murks zu wohnen.
Ich glaube tatsächlich, dass Du mit einer ordentlichen Basis auch hier beginnen könntest und mit dem Wissen des Forums zu einem guten Plan kommen könntest, den Dir die Hausbaufirma dann umsetzt. Tatsächlich haben wir wohl Hunderte Detailzeichnungen selbst gemacht, um den Murks unseres GU bestmöglich zu verhindern.
Die Frage wäre tatsächlich, ob die hier vorgelegten "Entwürfe" tatsächlich als solche zu akzeptieren sind wie si im Vertrag benannt sind, da hier ja selbst für Laien erkennbar grundsätzliche Planungsfehler vorhanden sind, wozu man keinen Gutachter benötigen würde, um diese zu entlarven. Er bzw. ein zweiter Architekt weiß das, wenn ihr das so klar ansprecht.
Ärger gibt es meistens beim Bauen - lasst Euch nicht entmutigen, auch wenn man manchmal denkt, es geht nicht mehr weiter.
Eure Anforderungen sind ja nicht aus der Welt und vlt. löst ihr Euch noch von der zwingenden Treppenform; es soll eine schöne Treppe sein, dafür gibt es aber vielerlei Möglichkeiten. Wir wollten auch unbedingt gerade und sonst was haben und dann aber von solch starren Vorgaben zum Glück irgendwann gelöst.
Vlt. ist ja auch ein ernsthaftes Gespräch mit dem Geschäftsführer o.ä. möglich, um einen Wechsel des "Architekten" zu erreichen.