Wobei in deinem Beispiel das Nutzerverhalten wahrscheinlich deutlich mehr Unterschiede macht als die unterschiedlichen Steine.
Ein mMn schlagendes Argument, das wohl für jeden Nutzer gilt. Das inzwischen salonfähig gewordene Selbstverständnis an hohen Temperaturen schiebt den Verbrauch sicherlich mehr in die Höhe, als die Auswahl eines bestimmten Materials.
Natürlich soll ja Niemand frieren, dennoch höre und lese ich oftmals von geradezu unverzichtbaren Selbstvesrständlichleiten an Temperaturen, die mehr Steigerung bewirken als dass sich baulich verhindert werden könnten.
Ich bewohne inzwischen ein wirklich sehr gut gedämmtes Haus (niedriger als Kfw40) und würde das nie mehr anders machen und nicht nur alleine wg. einer Förderung oder einem evtl. geforderten Standard. Es gibt Wintertage, da läuft die Heizung überhaupt nicht, weil die Dämmung die Wärme drinnen hält.
An einzelnen Stellen etwas mehr zu dämmen und an anderen weniger ergibt keinerlei Sinn; es muss ein durchgängiges Konzept bzw. der Wunsch sein, maximal zu dämmen. Ebenso heizt es mMn im Sommer trotz Südseite nichtn so stark auf, wie unser altes Haus (36-er Poroton).
Sicherlich zahlt sich das auch aus, sei es bei Wiederverkauf oder auch Heizkosten aber zudem erbringt es auch aktuell einen spürbaren Mehrwert, der es mir wert wäre, das umzusetzen.
Du solltest also von vorneherein überlegen, ob Dir diese Umstände wichtig sind und dann konsequent den Weg gehen (Bodenplatte, Fenster, Wanddämmung, Dachdämmung etc.) oder eben nicht so, dann reicht das "Normale", was Deine Baufirma macht genauso aus, um ein Haus zu bekommen, in dem man schön wohnen kann.
Es ist auch schon ein bisschen trendy geworden, diese Werte derart in den Vordergrund zu stellen; entscheidend ist ja das Gesamtvorhaben.