B
benno123
Hallo, wie beschrieben möchte ich hier mal unsere Erfahrungen mit unserer Haussanierung, Dämmung u.a. beschreiben.
Vorweg: Es kann sich lohnen.
Warum schreibe ich kann, weil das Thema komplex und nicht verallgemeinerbar ist.
Ich fang mal an: Wir haben vor neun Jahren eine Doppelhaushälfte Baujahr 1935, doppelwandiges Hartbrandziegelmauerwerk (hält wahrscheinlich tausend Jahre) gekauft.
Doppelglasfenster Plaste. Im Zuge erster Arbeiten haben wir Kellerdämmung (Granulat) rausgeschmissen und eine 15 cm Styropordämmung und Fußbodenheizung im Erdgeschoss eingebaut/lassen. Später war das Dach fällig, auf Schindeldach wurde ein leichtes Blechdach gebaut. Dabei habe ich darauf geachtet (wichtig) das der Dachüberstand zum Giebel verlängert wurde, ca 30 cm.
Vor zwei Jahren nun haben wir die Außenwände, bedingt durch bauliche Gegebenheiten nur mit 8 cm Mineralwollplatten (ich meine besser als Styropor, wegen Durchlässigkeit) gedämmt. Mein Vorteil: Ich habe das woanders unter Anleitung schon mal gemacht, hat sich bewährt, und so hab ich alles in Eigenregie machen können. Deshalb Kosten für ca 80 m2 ca 5000 Euro Material inclusive Gerüstkosten für vier Wochen. Gleichzeitig haben wir die alte Gasheizung mit 80 Liter Warmwasser gegen eine neue Brennwerttherme, wasserstofffähig, mit 20 Liter beiliegendem Warmwasserboiler gewechselt (dazu später mehr).
Heizkosten vorher: 20000 kwh. Jetzt seit zwei Jahren ca 7000 kwh pro Jahr. Wenn man vielleicht einrechnet das die letzten Winter nicht so kalt waren, also ungefähr eine Einsparung um die Hälfte mindestens. Leider, da beide arbeiten im gleichen Jahr ausgeführt, kann ich nicht sagen welche Einsparung auf die Dämmung und welche auf die Heizung entfällt.
Aber in unserem Fall hat es sich auf jeden Fall gelohnt, in ein paar Jahren wird sich das amortisiert haben.
Zur Dämmung kann ich sowieso raten, mal so gesagt, wer läuft im Winter ohne Mantel draußen rum.
Zur Gasheizung: Wir hatten im Kalkül auch eine Wärmepumpe. Wäre langfristig vielleicht besser. Aber erstens keine Erfahrungen damit. Zweitens die Kosten waren fast dreimal so hoch. Und da frage ich mich jetzt, wenn ich lese das die in anderen Ländern, Dänemark, Großbritannien nur ein drittel von dem hier in D kosten, dann ist da was faul, falls das stimmt.
Mehr will ich dazu hier nicht sagen, kann sich jeder selbst ein Bild machen. Nebenbei die E Autos in anderen Ländern kosten auch nur ein Bruchteil von dem in Deutschland.
Will hier erstmal Schluss machen. Wer Fragen hat, gerne.
Gruß Benno
Vorweg: Es kann sich lohnen.
Warum schreibe ich kann, weil das Thema komplex und nicht verallgemeinerbar ist.
Ich fang mal an: Wir haben vor neun Jahren eine Doppelhaushälfte Baujahr 1935, doppelwandiges Hartbrandziegelmauerwerk (hält wahrscheinlich tausend Jahre) gekauft.
Doppelglasfenster Plaste. Im Zuge erster Arbeiten haben wir Kellerdämmung (Granulat) rausgeschmissen und eine 15 cm Styropordämmung und Fußbodenheizung im Erdgeschoss eingebaut/lassen. Später war das Dach fällig, auf Schindeldach wurde ein leichtes Blechdach gebaut. Dabei habe ich darauf geachtet (wichtig) das der Dachüberstand zum Giebel verlängert wurde, ca 30 cm.
Vor zwei Jahren nun haben wir die Außenwände, bedingt durch bauliche Gegebenheiten nur mit 8 cm Mineralwollplatten (ich meine besser als Styropor, wegen Durchlässigkeit) gedämmt. Mein Vorteil: Ich habe das woanders unter Anleitung schon mal gemacht, hat sich bewährt, und so hab ich alles in Eigenregie machen können. Deshalb Kosten für ca 80 m2 ca 5000 Euro Material inclusive Gerüstkosten für vier Wochen. Gleichzeitig haben wir die alte Gasheizung mit 80 Liter Warmwasser gegen eine neue Brennwerttherme, wasserstofffähig, mit 20 Liter beiliegendem Warmwasserboiler gewechselt (dazu später mehr).
Heizkosten vorher: 20000 kwh. Jetzt seit zwei Jahren ca 7000 kwh pro Jahr. Wenn man vielleicht einrechnet das die letzten Winter nicht so kalt waren, also ungefähr eine Einsparung um die Hälfte mindestens. Leider, da beide arbeiten im gleichen Jahr ausgeführt, kann ich nicht sagen welche Einsparung auf die Dämmung und welche auf die Heizung entfällt.
Aber in unserem Fall hat es sich auf jeden Fall gelohnt, in ein paar Jahren wird sich das amortisiert haben.
Zur Dämmung kann ich sowieso raten, mal so gesagt, wer läuft im Winter ohne Mantel draußen rum.
Zur Gasheizung: Wir hatten im Kalkül auch eine Wärmepumpe. Wäre langfristig vielleicht besser. Aber erstens keine Erfahrungen damit. Zweitens die Kosten waren fast dreimal so hoch. Und da frage ich mich jetzt, wenn ich lese das die in anderen Ländern, Dänemark, Großbritannien nur ein drittel von dem hier in D kosten, dann ist da was faul, falls das stimmt.
Mehr will ich dazu hier nicht sagen, kann sich jeder selbst ein Bild machen. Nebenbei die E Autos in anderen Ländern kosten auch nur ein Bruchteil von dem in Deutschland.
Will hier erstmal Schluss machen. Wer Fragen hat, gerne.
Gruß Benno