Ich schreibe jetzt sehr undiplomatisch.
Diese Idee von "Vor"-Verträgen ist äußerst kritisch. Wird mit tausend Argumenten versucht. Festpreisgarantie, Sonderangebote, oh und zur Not sind da ja noch Rücktrittsklauseln...
Sie helfen dabei nur und ausschließlich den Verkäufern und nicht dem Bauherren! Sie nehmen den Bauherren vom Markt, und er gibt all seine Karten aus der Hand. Klar, wenn die Finanzierung tatsächlich kippen sollte, käme man heraus - aber sonst gilt der Vertrag und zwar für das, was bestellt wurde!
Oh, Haus kann wegen Bebauungsplan gar nicht so gebaut werden? Pech. Umplanung natürlich möglich - gegen entsprechenden Aufpreis*.
Oh, nach eingehender Beschäftigung möchte man doch am Grundriss oder den Materialien größere Änderungen haben? Pech. Umplanung natürlich möglich - gegen entsprechenden Aufpreis*.
* = der dann natürlich von den Kosten her deutlich über dem liegt, was man sonst bezahlt hätte. Man ist ja nun am Bauträger gebunden.
Planung vernünftig fertig machen. Checkliste erstellen, was man am Haus haben möchte. Bebauungsplan checken. Anschließend zu mehreren Anbietern hingehen und Angebote einholen.
Niemals einen "Vor"-Vertrag unterschreiben! Der Vertrag gilt. Vorverträge gibt es nicht. Es gibt nur Rücktrittsrechte und Vertragsstrafen.