Hallo,
Ich greife mal dieses Thema wieder auf.
Ich habe ein Einfamilienhaus Bj. 55, 2009 mit neuen Fenstern, Dampfsperren und Isolierung „luftdicht“ gemacht. Um Schimmelbildung zu vermeiden habe ich eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung (Helios Kontrollierte-Wohnraumlüftung EC 450 Pro) verbaut.
Jetzt habe ich mir den Luxus eines Kaminofens gegönnt. Nach Gesprächen mit mehreren Ofenbauern war klar ich brauche einen zertifiziert RLU (raumluftunabhängigen) Ofen. Also hab ich bereitwillig 500 Euro mehr ausgegeben und habe nun einen schlecht zugänglichen Aschekasten – egal.
Ärger macht jetzt der Schornsteinfeger der trotz RLU einen Druckwächter fordert. Ich habe zwar schreiben vom Verband der Schornsteinfeger und vom DIBt, die besagen, dass bei zertifizierten RLU weitere Sicherungsmaßnahmen übertrieben wären, dennoch fordert der Schornsteinfeger eine Bescheinigung, das dir KLW nicht mehr wie 8Pa erzeugen kann.
Anlagenhersteller und Lüftungsfirma können diese Bestätigung aber nicht geben. Ist auch klar, wenn die Anlage in der höchsten Stufe laufen sollte und dann der Zuluftlüfter ausfällt, werden 8Pa vermutlich erreicht werden.
Nun möchte ich aber keinen Druckwächter montieren weil: Wände aufschlagen für Kabel, ca. 1000 Euro, hässliches Bedienteil im Wohnzimmer, und wozu habe ich RLU gekauft.
Außerdem, ist auch der Druckwächter keine 100% Sicherung. Was ist, wenn ich einen Unterdruck unter der Auslöseschwelle (4Pa) habe und die Tür zB. durch ein Stück Holz leicht offen steht?
Ist es nicht sehr viel sinnvoller einen CO Wächter zu montieren?
Die Dinger schlagen Alarm wenn wirklich ein Problem besteht, sind Batterie betrieben überall einfach zu montieren, haben eine Selbstprüfung und kosten nur ein Bruchteil.
Gruß aus Duisburg
Michael