Hallo,
also ich werde zwei bestehende Bausparvertrag einsetzen um mein Zinsrisiko nach der Zinsbindungsfrist zu verringern.
Ich habe mir das ganze hoch und runter gerechnet. Verschiedene Zinssätze, verschiedene Laufzeiten, Sparraten der Bausparvertrag so gerechnet, dass sie zur Ende der Zinsbindungsfrist in der Zuteilung sind, usw. Zu beachten ist auch, dass die Zinsbindung des KFW-Darlehen (so fern eingebunden) auch nach 10 Jahren ausläuft.
Die große Unbekannte ist die Höhe des Zinssatzes nach 10, 15 oder 20 Jahren. Ich persönlich habe bei allen Laufzeiten mit einem Zins von 5% gerechnet. Ich vermute aber, dass je länger die Laufzeit desto höher der Anschlusszins.
Meine Konstellation als Beispiel:
KfW-Darlehen 153 endfällig da gleicher Zins wie Tilgungsdarlehen, gesparte Tilgung geht in die Bankfinanzierung. Ein Bausparvertrag mit BS 50 T€ wird bespart und als Zinsabsicherung verwendet.
Bankfinanzierung auf 10 Jahre mit geringem Zins aber hoher Tilgung. Zweiter Bausparvertrag wird mit geringem Betrag (Vorlauf) als Zinsabsicherung bespart. Sollte sich der Zins des Bausparvertrag für die Absicherung lohnen, wird der Restbetrag des Bausparvertrag vorfinanziert und der Vertrag entsprechend zur Tilgung der Bankfinanzierung verwendet.
Bei einem Anschlusszins von 5% ist die Variante am Ende bei gleicher Laufzeit ca. 5 T€ günstiger als mit einem Darlehen mit 15 Jahren Laufzeit.
Der Break-Even des 15jährigen Darlehen ist irgendwo bei einem Zins von knapp unter 6%.
Viele Grüße
Jochen