KfW Energieeffizient Bauen

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Y

ypg

@toxicmolotow ... ich bin ganz bei Dir
Mir fällt da eine Frage ein, vlt weisst Du es:
Wenn man getrennte Wohneinheiten baut, muss man dann getrennt finanzieren (eventuell eine Trennung fürs Finanzamt), oder darf man die Kosten für beide WEs gesammelt im Pott finanzieren?

Gruss Yvonne
 
Musketier

Musketier

Fürs Finanzamt macht es gegebenenfalls Sinn getrennte Darlehen aufnehmen.
Man kann aber auch Zinsen anhand von m² prozentual dem eigengenutzten und den vermieteten Anteil zurechnen.
Getrennte Darlehen haben aber den Vorteil, dass ich das Darlehen für den eigengenutzten Anteil vorrangig tilgen kann (höher Tilgungsrate/Sondertilgung), während das Darlehen für den vermieteten Anteil z.b. mit nur 1% getilgt wird.
 
T

toxicmolotof

@toxicmolotow ... ich bin ganz bei Dir
Wenn man getrennte Wohneinheiten baut, muss man dann getrennt finanzieren (eventuell eine Trennung fürs Finanzamt), oder darf man die Kosten für beide Wohneinheiten gesammelt im Pott finanzieren?
Wissen tue ich nichts, insbesondere nicht wenn es um steuerliche Aspekte geht. Da rate ich intensiv zu einem Steuerberater.

Und jetzt mal zu meinen Erfahrungen und Gedanken dazu. Wie Musketier schon sagt, Mann muss gar nichts und kann alles aus einem Pott finanzieren, aber wenn der Steuerberater nicht auf Zack ist, kann es sehr schnell zu nicht gewollten Interpretationen seitens des Finanzamtes führen. Außerdem ist die Trennung von zwei Wohneinheiten innerhalb eines Darlehens nicht immer so einfach. Wenn man sich, dem Steuerberater und auch dem Finanzamt das Leben leicht machen möchte, dann würde ich beide WE so gut wie es geht auf der Kreditseite trennen und bei jedem Kredit irgendwo den Verwendungszweck durch die Bank dokumentieren lassen. (z.B. Wohneinheit EG, Wohneinheit 1. OG etc.) Somit hat man den Charme, dass man unterschiedliche Tilgungsanteile nutzen kann und die selbstgenutzt Wohnung schneller entschulden kann, währen der größere Zinsanteil auf die vermietete Wohnung anfällt.

Ich würde diese Trennung im Übrigen immer dann machen, wenn die Vermietung irgendwann (und sei es erst in 10 oder 20 Jahren) tatsächlich realistisch erscheint oder geplant ist. Denn nach dieser Zeit einen Kredit (oder gar mehrere, Hausbank, KFW 153,124, sonstige Förderkredite) so auseinander zu dividieren, dass es das FA nachvollziehen kann und dies auch ohne größeren Diskussionsaufwand akzeptiert... ich weiß nicht, da hat niemand (einschließlich Steuerberater) wirklich so recht Lust zu.

Einen evtl. vorhandenen Nachteil möchte ich aber nicht unerwähnt lassen. Manche Banken haben unterschiedliche Konditionen zwischen selbstgenutzter Wohnimmobilie und vermieteten Immobilien, was u einer Verteuerung der Zinskosten führen kann (nicht muss). Das ist dem Verhandlungsgeschick überlassen. Hinweis dazu: Auch hier führt eine Verschiebung der Zinskosten (günstigerer Zins Eigennutzung, teurerer Zins Fremdnutzung u.U. zu einem steuerlichen Vorteil).
 
N

Naddl

Du meinst bestimmt das KfW-Wohneigentumsprogramm. Energieeffizient bauen ist unabhängig von der Vermietung. Du kannst auch eine Wohnanlage bauen, die 100 Wohnungen hat, und bekommst 100x die Förderung (wird gerne bei Seniorenheimen genutzt, bei denen es eigenständige Wohnungen gibt und nicht nur Zimmer ==> hat sich in der Vergangenheit super für die Investoren gerechnet).
Danke, ja das meinte ich. Mir war nur bekannt das eigengenutzte Wohnungen/Häuser gefördert werden.
 
BauPaar

BauPaar

hm, wenn ich alle Finanzierungen nach Wohneinheit aufteile, dann habe ich aber doch für jede Wohneinheit die 50k KfW zinsverguenstigt - oder könnte ich (Vorsicht, Milchmaedchenrechnung!) drei Finanzierungen mit 2x50k KfW und 1x 100k "normale Bank" finanzamtsmaessig auch in 2x50k KfW für die selbst genutzte und die 1x100k für die vermietete Wohneinheit rechnen? Der "Normalbankkredit" Dürfte ja höhere Zinsen als der KfW haben...
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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