B
Bauexperte
Guten Abend,
ich möchte vorweg schicken, daß ich hier auf dem HBF nicht antworte, um potenziellen Bauherren wie Dir, das Leben schwer zu machen; auch wenn das mancher vielleicht meinen mag. Mir liegt in erster Linie daran, die Verhältnisse gerade zu rücken. Zurecht rücken aus dem einfachen Grund, das Bewußtsein potenzieller Bauherren für Zahlen zu wecken. Für alle Zahlen im Zusammenhang mit dem Thema Hausbau; vlt. am Ende des Tages auch fähig sein, zu erkennen, daß das Thema Hausbau nicht in die aktuelle Lebensbiographie passt; vielleicht auch nicht später im Leben. Letzteres ist kein Beinbruch und Nichts, dessen sich ein Mensch schämen müsste.
Wenn Büro, Kinder- und Gästezimmer in den Keller sollen, muß dieser auch zu Wohnzwecken ausgebildet werden. Dies bedeutet im Mindesten eine entsprechend starke Außendämmung in den erdberührten Außenwänden, sinnvollerweise eine Fußbodenheizung und auch Wohnraumfenster (Rettungsweg hat Dirk ja schon angesprochen). Da kommt einiges an Mehrkosten zusammen; noch on top zu den Mehrkosten, daß das freiliegende Mauerwerk des Kellers ja entsprechend verputzt werden muß.
Ich komme zurück auf Deine TEUR 350. Wenn ich das richtig verstehe, benötigst Du in etwa 150 qm und diese sinnvoll auf EG und DG verteilt plus ausbaufähigem Spitzboden (Spitzboden) sowie Keller infolge Hanglage. Das sähe für RP in etwa so aus:
Einfamilienhaus 150 qm als Kfw 70-Effizienzhaus: TEUR 240
Nutzkeller: TEUR 40
Ausbau Keller zum Wohnraum: TEUR 25
Hebeanlage: TEUR 6
Ca.-Mehrkosten für freiliegendes Mauerwerk (monolithisch): TEUR 5
Ausbauvorbereitung Spitzboden: TEUR 10
Doppelgarage incl. Streifenfundamente: TEUR 12
Übliche Baunebenkosten: TEUR 40
Rücklage für Gründungsmehrkosten infolge Hanglage: TEUR 20
Malerarbeiten und Bodenbeläge in EL: TEUR 20
Außenanlagen in EL (nur das Nötigste): TEUR 10
Rücklage für Extra´s: TEUR 10
All in geschätzt: TEUR 437
Liebe Grüsse, Bauexperte
ich möchte vorweg schicken, daß ich hier auf dem HBF nicht antworte, um potenziellen Bauherren wie Dir, das Leben schwer zu machen; auch wenn das mancher vielleicht meinen mag. Mir liegt in erster Linie daran, die Verhältnisse gerade zu rücken. Zurecht rücken aus dem einfachen Grund, das Bewußtsein potenzieller Bauherren für Zahlen zu wecken. Für alle Zahlen im Zusammenhang mit dem Thema Hausbau; vlt. am Ende des Tages auch fähig sein, zu erkennen, daß das Thema Hausbau nicht in die aktuelle Lebensbiographie passt; vielleicht auch nicht später im Leben. Letzteres ist kein Beinbruch und Nichts, dessen sich ein Mensch schämen müsste.
Darauf komme ich später in meiner Antwort zurück.Die TEUR 350 sollten eigentlich den Bezug inkl. Doppelgarage und Außenanlagen in etwa abdecken, damit meine Finanzierung auch in etwa passt.
Ich rechne nicht in BRI, sondern in Quadratmeter; ist auch für die User einfacherUnd genau dann kommen eben Grundrisse und BRI irgendwo zu tragen,
Es ist sicher richtig, daß Hanglagen das Verhältnis Kosten Keller zu Kosten Anschüttung überdenkenswert erscheinen lassen. Es wäre mir aber neu, das eine reine Anschüttung von Erde nicht möglich wäre; gleich ob vorne oder hinten am Haus.DENN ohne Keller geht auf meinem Grundstück nicht, da Hanglage mit Straßenverlauf (2,10m), Anschütten hatten wir schon klären lassen.
Eine Dusche mit WC im Keller ist gerade nicht üblich. Die Entwässerung muß bei Deinem BV oberhalb der Rückstauebene geführt werden. Das bedeutet, Du brauchst eine Hebeanlage mit 2 Häckselwerken, da Du auch ein WC installieren möchtest. Bei "nur" einer Dusche, reicht eine einfache Hebeanlage; außer in dem eher seltenen Fall, daß die Kanalsohle noch tiefer liegt, als die Oberkante Fertigfußboden Keller.So, in den Keller habe ich dann die üblichen Räume HAR/Technik,Waschen, Vorrat, DU/WC und Raum X als Büro, Gast, 3. Kind wie auch immer.
Wenn Büro, Kinder- und Gästezimmer in den Keller sollen, muß dieser auch zu Wohnzwecken ausgebildet werden. Dies bedeutet im Mindesten eine entsprechend starke Außendämmung in den erdberührten Außenwänden, sinnvollerweise eine Fußbodenheizung und auch Wohnraumfenster (Rettungsweg hat Dirk ja schon angesprochen). Da kommt einiges an Mehrkosten zusammen; noch on top zu den Mehrkosten, daß das freiliegende Mauerwerk des Kellers ja entsprechend verputzt werden muß.
Da muß doch auch Erde angeschüttet werden?zur Doppelgarage.
Es ist schade, daß Du nicht auf eine(n) kompetente(n) VerkäuferkollegIN getroffen bist, vlt. hast Du ja jetzt mehr Glück; ich drücke Dir jedenfalls die Daumen! Du mußt Dich aber von dem Gedanken befreien, daß Musterhäuser - egal von welchem Anbieter - alle Möglichkeiten des Lebens abbilden können. Das geht einfach nicht; es ist schlichtweg an Mensch und Material zu teuer. Es sollte aber möglich sein, daß es ähnliche Referenzen gibt, welche auch von innen anzusehen sind.Die ersten Planungen (anhand Musterhäusern) kamen auf BRI von 1100 + 200 für die DG. Dann die Kostenschätzung und somit war das alles für die Tonne. Also suchen wir Kompromisse UND einen FACHMANN der uns diese Anforderungen sauber plant (da klappte in den Musterhäusern bis dato nicht, schade)
Ich habe so ein Stück weit die Sorge - auch mit Deinen 37 Jahren, daß Du ein Kandidat bist, der - richtig angefasst - nahezu Alles bereit ist zu glauben. Tu Dir selbst den Gefallen - so Du Dich tatsächlich wieder erkennst - und unterschreibe nichts, rein gar nichts, bevor Jemand sich die Unterlagen angeschaut hat, der etwas vom Job versteht. Es gibt unzählige Möglichkeiten, dies zu realisieren; angefangen bei der VZ über diverse SV bis hin zu einem RA mit Schwerpunkt Vertrags- und Baurecht.So, da stehe ich nun.... bei mir kommt eben hinzu, dass ich meine Eltern und Geschwister verloren habe und von der Seite auch mehr auf Fremdhilfe angewiesen bin, was die Kosten treibt.... und selbst kein Handwerker... und ein kleines Kind zu versorgen.... kostete Kraft!!
Ich komme zurück auf Deine TEUR 350. Wenn ich das richtig verstehe, benötigst Du in etwa 150 qm und diese sinnvoll auf EG und DG verteilt plus ausbaufähigem Spitzboden (Spitzboden) sowie Keller infolge Hanglage. Das sähe für RP in etwa so aus:
Einfamilienhaus 150 qm als Kfw 70-Effizienzhaus: TEUR 240
Nutzkeller: TEUR 40
Ausbau Keller zum Wohnraum: TEUR 25
Hebeanlage: TEUR 6
Ca.-Mehrkosten für freiliegendes Mauerwerk (monolithisch): TEUR 5
Ausbauvorbereitung Spitzboden: TEUR 10
Doppelgarage incl. Streifenfundamente: TEUR 12
Übliche Baunebenkosten: TEUR 40
Rücklage für Gründungsmehrkosten infolge Hanglage: TEUR 20
Malerarbeiten und Bodenbeläge in EL: TEUR 20
Außenanlagen in EL (nur das Nötigste): TEUR 10
Rücklage für Extra´s: TEUR 10
All in geschätzt: TEUR 437
Liebe Grüsse, Bauexperte