Endlich brauchbare Informationen!
Also ihr habt Bodenklasse GU, die hatten wir auch, das ist gut. Senkschäden an Nachbargebäuden würde ich also schonmal vernachlässigen. Stark sandige Böden neigen zum schrumpfen bei Entzug von Wasser, als Beispiel schau dir die Oberfläche ausgetrockneter Seen an, eine Schrumpellandschaft bleibt zurück. Wenn (feiner) Kies trocken wird, passiert das nicht.
30l/s ist schon ordentlich. Das sind umgerechnet 2.592.000 Liter pro 24 Stunden.
Wir haben nichtmal ein Drittel dieser Menge gefördert.
Aber auch wir kamen nicht auf die von mir berechnete Menge sondern lagen darunter. Das liegt ganz einfach an der Berechnungsformel hinter dieser Zahl. Diese geht von einem linearen Zufluss in die Baugrube aus. Da sich aber ein Absenktrichter um den Pumpschacht bildet nimmt diese Wassermenge Tag für Tag spürbar ab. Ich würde mit dem heutigen Wissen ca. die Hälfte hierfür ansetzen. Anfangs werdet ihr sogar mehr als 30l/s Pumpen. Am Tag 7 zum Beispiel sind es dann „nur“ noch 18l/s und zehn Tage später vielleicht noch 10l/s. Die ersten drei Tage liefen die Pumpen 24/7 und danach haben sie immer öfter abgeschalten. Teilweise bis zu 30 Minuten. Dann wieder 5 Minuten gepumpt und so weiter.