Leute fahrt mal ins Ausland.
Typischer Spruch, wenn man sich den im eignen Land vorhandenen Herausforderungen nicht stellen will: Es gibt eigentlich immer etwas, was irgendwo noch schlechter läuft - das immer als "Grund" vorzuschieben, nichts zu tun oder Fünfe grad sein lassen führt dann zu dem, was eben in gewissen Ländern "normal" ist. Wollen wir das? Ich nicht.
Ich halte es so: Bei sich selbst beginnen - das heisst dann eben keine Kippen wegwerfen, kein Stullenpapier auf die Strasse, Hundekacke brav auflesen usw.
Wenn man DAS macht, hat man wenigstens SELBST einen Beitrag zu einer intakteren Umwelt geleistet.
Und wenn noch tausend Seiten geschrieben werden: Wer auf MEINEM Grundstück Müll deponiert, der wird von mir angegangen (zuerst freundlich, dann sicherlich bestimmter). Klar kann man "auch die andere Wange hinhalten" und mit sich alles machen lassen - das sind dann wohl auch die Häuslebauer, welche Rechnungen unbesehen bezahlen, zu hohe Abschlagszahlungen machen und dann bei Mängel (weil der Sachverständige gespart wurde) zu heulen beginnen.
Bis zu einem bestimmten Grad gilt immer noch "wer zahlt befiehlt" - vor allem auf einer Baustelle.
Die Themen um den Abfall haben eigentlich grundsätzlich wenig mit dem Bauen zu tun, sondern nur mit einer vorhanden oder nicht vorhandenen Erziehung respektive die Fähigkeit oder Unfähigkeit, sich in einer Gesellschaft "fair" zu bewegen.
Es gibt dazu wohl unterschiedliche Meinungen - dies zu akzeptieren, fällt einigen hier wohl schwer: Ähnlich tönt es in manchen Threads, wenn ein Bauherr SEINE Meinung zu etwas hat, was einigen missfällt (analog "also das würde ich anders machen" - solange als Hinweis ist das ok, wenn aber etwas bewusst gewählt wurde, warum dann da dauernd herumnörgeln?): Jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält - mit dem Bauen, mit dem Tolerieren oder Nichttolerieren von vermuteten oder echten Missständen.