Dann bringt die ganze Grundrissidee nichts.. da wird sich viel verändern.
Wenn Du auf 2,30 Breite gehst, geh auch mal für die ganze Treppennische (bei einer Deckenhöhe von 2,50) auf 2,50... Ist besser.
Das wird ein recht teurer Raum: geschätzte 4qm bei 2000/qm... 8000€, wo Regale noch nicht einmal ein Backblech tragen können. Will man so einen „Hamsterkäfig“ wirklich haben?
Wow, ihr plant 4! Geschosse... davon 3 beheizt.
Wenn Ihr dann noch den Keller hochsetzen müsst, das DG 80cm Kalksandstein bekommt, dann wird das ein recht hohes Haus. Ein Türmchen.
Respekt oder Wahnsinn.
Ich glaube nicht, dass ihr damit das Budget-Defizit ausgleichen werdet. Der Hausbau wird in die Länge gezogen und die Bereitstellungszinsen müssen bezahlt werden.
Ihr plant zur Zeit einen teuren Nutzkeller und ein teureres Zeltdach als die gängigen Stadtvillendächer, damit der Dachboden überhaupt genutzt werden kann.
Da ihr eh neu planen müsst und daran denken solltet, dass Schläuche als Räume nicht gerade schön sind, noch funktionell, und auch Türme nicht gerade ansehnlich in heutiger Zeit sind, solltet Ihr mal überlegen, das Haus bzw. die Räume neu zu würfeln.
Auf den ersten Blick verkraften sowohl die Garderobe als auch die Diele problemlos die 30cm größere Treppe, aber im OG ist es dafür nicht so unproblematisch. Also die Treppe ist noch ein ToDo.
Ja bei der Höhe bin ich mal gespannt wie das auf den ersten Skizzen aussieht, das ist ja alles noch nicht in Stein gemeißelt und sicherlich haben wir da noch Spielraum. Wir haben jedoch noch kein Haus mit 2 Vollegschossen gesehen, das mit einem Satteldach weniger hoch war als eines mit Walm-/Zeltdach. Was sind denn gängige Stadtvillendächer? Ein Walmdach? Könnten wir uns auch vorstellen, wir sind nicht unbedingt an eine bestimmte Dachform gebunden, solange 2 Vollgeschosse eingehalten werden.
Das klingt erst Mal utopisch, aber andere haben auch engagierte Ziele (
@hegi___ mit seinem 1200€/m² Haus).
Prima das meine Einschätzung der Wärmepumpe + Ringgrabenkollektor so passt. Die Nibe (unter 10K online, vom Sanitär meist um 11-12K) war unsere erste Auswahl, auf Empfehlung unseres Energieberaters wird es nun eine Alpha Innotec (gleiche Mutter). Nehme an, ihr nehmt die kleinste Nibe mit 7KW?
Nibe sagt übrigens das die Kontrollierte-Wohnraumlüftung aus dem eigenen Hause zusammen mit der Wärmepumpe läuft und deswegen beides BAFA förderungsfähig ist. Wenn es denn noch BAFA Förderung für Wärmepumpe gibt ?
Nach welchem Energiestandard wollt ihr denn bauen?
Sind die Kosten vor oder nach Abzug der Förderung(en)?
Wie hoch schätzt ihr denn eure Eigenleistung ein? 100K sind realistisch sehr schwer zu schaffen (aber nicht unmöglich)
In unserem Baugebiet hat ein Baupaar (Baugemeinschaft aus Mann und Frau) das DoppelHaus nahezu komplett selber gebaut. Von der BP, Mauern über Decke bis zu Elektrokabeln legen. Das hat aber reichlich (6-7?) Monate gedauert und die waren oft aber nicht immer Vollzeit da.
Habt ihr und eure Freunde so viel Zeit?
Ja die kleine
Nibe und als Lüftung Zehnder oder ebenfalls Nibe. Mindestens KfW55 und mindestens 80.000€ geschätzte Eigenleistung, alleine beim Rohbau knapp 45.000€. Rest siehe unten.
Was sind die Freunde und du von Beruf? Kommt ihr aus der Baubranche? Nicht umsonst gibt es für diverse Berufe in der Baubranche die Meisterpflicht und mein GU ist von Beruf Fleischer und das ist kein Witz. Das wusste ich nur bis vor Kurzem nicht, sehe aber jetzt die Auswirkungen. Im Moment reißen wir den kompletten Trockenbau von 2 Doppelhaushälfte wieder ab, weil die Dampfsperre falsch verklebt wurde.
400 qm Trockenbaufläche und das Ganze doppelt beplankt.
Die andere Seite bei dieser enormen Menge an geplanten Eigenleistungen ist, dass sich deine Frau bedanken wird, wenn du nur noch auf der Baustelle bist und sie mit dann 3 kleinen Kindern ständig alleine ist. Überlegt euch diesen Umfang nochmal genau. Ich halte das für unrealistisch.
Ich nicht aber die tatkräftigen Helfer(Maurer, Sanitär). Rest siehe unten.
Also ich fasse mal zusammen:
Ihr wollt ein 10 x 10 m² Haus bauen mit zwei Vollgeschossen, Keller und ausgebautem Dachgeschoss, mit Erdwärmepumpe, KNX und vermutlich noch einigen anderen "Must-Haves"? Nie im Leben werden Ihr das für 400 K (oder meinetwegen auch 415 K) inkl. allem schaffen, Eigenleistung hin oder her. Meine Meinung. Wie
@ivenh0 bereits anmerkte: Es fehlt eine sechsstellige Summe. Wenn Ihr natürlich noch 200 K an Nebenkosten einplant, sieht die Welt wieder anders aus. ;)
Siehe unten.
Naja, so ist das halt ohne Ausführungs- und Werksplanung.
Mit wieviel Stunden Eigenleistung habt Ihr denn so gerechnet?
Anscheinend ist unser Grundriss gar nicht mal so verkehrt, da die Kritik eher auf den Kostenrahmen und die Eigenleistungen zielt :)
Oder interpretieren wir das falsch? :)
Dann lassen wir Euch an unserer Planung teilhaben:
- Mauern der kompletten Außen- und Innenwände mit 2 Freunden: Je nach Witterung 3-5 Wochen, wir mauern nur die Wände, ohne Decken und Dacharbeiten.
- Verlegung des Ringgrabenkollektors: Laut zahlreichen Erfahrungsberichten mit 2 Mann an einem Wochenende machbar.
- Verlegung der Lüftungsrohre für die Lüftungsanlage: Durch Flachkanalrohr und Stecksystem ist die Verlegung schnell gelegt, zeitraubend sind die Wanddurchbrüche, insgesamt jedoch in 3 Tagen machbar.
- Verlegung der Fußbodenheizung inkl. Dämmung jedoch ohne Estrich: Mit Tackermattensystem in 1 Woche. Mein Cousin hat einen Sanitärbetrieb und unterstützt tatkräftig bei Lüftung und Fußbodenheizung.
- Schlitzen und Verlegen der Elektro und Busleitungen für
KNX: Fertiger Leitungsplan wird gestellt, das Schlitzen und Verlegen der Leitungen in Leerrohren 1 Woche
- Verlegung aller Bodenbeläge: Noch unschlüssig da keine finale Entscheidung zu Bodenbelägen
Ja das ist viel, aber durch Elternzeit, jede freie Minute auf der Baustelle und tatkräftiger Unterstützung durchaus machbar. Aber es wird sicher kein Zuckerschlecken sein, das ist uns schon bewusst.