Ich muss auch mal schauen, was es an Aufpreis kostet für die Erhöhung des Kniestocks von 1,00 m auf 1,25 m oder 1,4 m kostet. Ebenso was die etwas vergrößerten Dachüberstände kosten würden, denn die sind im Bebauungsplan gefordert und ich finde die auch ganz hübsch. An der Raumhöhe im Erdgeschoss würde ich glaube ich nichts ändern. Bei einer Raumgröße von etwa 38 qm für Wohn- Esszimmer und Küche ist der Raum ja noch nicht so riesig, dass er zu niedrig wirkt. Ich trau es mich ja fast nicht zu sagen, aber mir gefallen die hohen Räume in Altbauwohnen gar nicht so. Liegt vielleicht dran, dass ich größenmäßig auch eher ein Hobbit bin.
Die Raumhöhenänderung ist natürlich nur ein Luxuspunkt - wobei das, wenn du Wert auf die Wiederverkaufsoption des Objekts liegt, natürlich ein Argument sein könnte. Ebenfalls zu überlegen wäre - sofern du bei der Idee mit
Danwood & dem Point bleibst - im OG das Dach zum First offen zu lassen, mit sichtbaren Dachbalken. Ist zwar auch Luxus, aber dies finde ich eine wesentliche Verbesserung des Raumeindrucks - Kostenpunkt dürfte nach Saldo Mehr-/Minderkosten bei ca. 3 bis 5k € liegen.
Aber aus allen 3 Optionen würde ich zuerst den Kniestock anpassen (wir haben auf 150 cm erhöht) - vom Preis-/Leistungsverhältnis bringt dies m.E. das meiste (im OG). Und ich bin relativ sicher, dass du dir damit auch einige Optionen im Bad öffnest, um deine gewünschte größere Dusche unterzubringen, ohne dafür die Treppe zu überbauen. Wenn du z.B. mit der Wanne nochmal 20-30 cm zur Außenwand rutschen kannst (was durchaus möglich sein sollte, denn die Installation benötigt die dicke Abkofferung nicht), könntest du das Badfenster ebenfalls Richtung Norden verschieben, und u.U. sie als Gauben- bzw. abgeschrägte Fenster ausführen und dafür den damit gewonnenen Platz planunten für die Dusche nutzen. Möglicherweise passt so ein Fensterstil ganz gut in deine Region
Denk ebenfalls über ein Doppelflügelfenster oder ein Treppenhausfenster nach - sonst wird es dort eher dunkel. Mehrkosten bei Doppelflügelfenster (3-fach verglast mit E-Rollläden) liegt bei ca. 2,2k €.
Ich habe da am Donnerstag mal meinen ersten Beratungstermin bei Danwood. Vielleicht findet sich in der "Family"-Baureihe auch was Nettes. Da ist zwar die Auswahl etwas eingeschränkter, aber das könnte trotzdem meinem Budget entgegenkommen. Wände und Böden werde ich selbst machen, evtl. auch alle Fließen. Also quasi technikfertig.
Sofern du EL bringen möchtest, ist die Family-Reihe natürlich eine sehr gute Option - zumal das Family 104 einen sehr ähnlichen Grundriss hat. Jedoch hast du wahrscheinlich die "Spielregel” des Family-Programms gelesen: keinerlei Änderungen an statisch relevanten Bauteilen (z.B. würde deine Idee mit dem Treppenüberbau dort grundsätzlich nicht gehen), Fensterpositionen dürfen nicht verändert werden (nur Höhe und Öffnungsart) und die Auswahl an Sanitär & Fliesen ist eng begrenzt (kannst auch komplett rausnehmen, wobei die Gutschriften dann nicht annähernd eine Sanitärinstallation durch eine deutsche Firma ausgleichen). Grundriss kannst du jedoch spiegeln.
Dafür ist es natürlich wesentlich günstiger - auch wenn man bei der Today-Serie die EL entsprechend rausrechnet, ist der Preisunterschied trotzdem bei min. 5k € und je nach endgültiger Konfiguration bis 10k € günstiger. Denn einige Optionen sind bei der Family-Reihe deutlich günstiger (z.B. Kniestockerhöhung auf 1,5 m kostet dann nur 1,5 k €, aber geht nur, wenn die Dachneigung angepasst wird). LWWP oder Sole-Wasser-Wärmepumpe-Technik, KfW40 usw. sind auch bei Family möglich.
Je nach Vertrieb und deren Verhältnis zu Danwood kann man hier und da noch was außerhalb der “Spielregeln” als Sonderwunsch ändern - z.B. dürfte der Dachüberstand in deinem Fall möglich sein, da es vorgeschrieben ist. Sonst wäre es m.W.n. nicht möglich bei Family.