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Die beiden Bürokammern habe ich entsprechend unserer Anforderungen konzipiert. Ich brauch einfach nur einen kleinen Raum in dem ich ungestört arbeiten und telefonieren kann. Meine Frau möchte einen eigenen Raum den sie abschließen kann um auch mal was "offen" liegen lassen zu können ohne dass die Kinder dran gehen.
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Du, ich nehme an, dass jeder Mensch gern einen Raum hätte, den er hinter sich abschließen kann.
Es ist nun mal aber so, dass jeder Qm Geld kostet und dann auch in qualitativ wohnwerten Räumen untergebracht werden soll, die man für mehrere Tätigkeiten nutzen kann.
Und somit arrangiert man sich und legt die Bedürfnisse vom Mann und die Bedürfnisse der Frau zusammen und hat einen schönen Raum, wo sich jeder für sich entfalten kann. Und das auch im Zweifel mal gemeinsam, wenn die Kinder nichts dagegen haben.
Aber auch die Diskussion des Gäste-Klos zeigt, dass Ihr da noch ganz schön mit Scheuklappen rangeht an die Planung. Ihr baut Euch Eure Kopfbarrieren ebenfalls in das Haus ein.
Und dann später wundert man sich, dass man nichts richtig stellen kann.
Die beiden Kammern, um Ruhe zu finden, finde ich schon wieder widersprüchlich zum Wohnbereich.
Ihr plant das Wohnzimmer als Durchgangszimmer. Das ist nicht schön. Das hat keine Vorteile. Schön mag die Idee sein, dass man gleich im WZ steht, aber praktisch mit Kindern ist was anderes.
Keiner will sich beim Gammeln auf dem Sofa vom Postboten beobachten lassen. Und wenn sich abends ein Teenie mit Freundin aus dem KS was zu trinken holen möchte, will man als Sofasitzer/Elternteil auch nicht vom spannenden Krimi weggerissen werden.
Mal vom Kopf verrenken abgesehen. So ist das TV schauen nicht richtig geplant, sondern ein Profisorium , weil es nicht durchdacht ist.
Nun, ich will Dir Deine Meinung nicht ausreden, aber mal den Geist für die Praxis im Alltag, auch gern 10 Jahre später, wecken.