Uns ist es wichtig das wir den groben Grundriss schon haben, damit wir auch mit einen Preis rechen können.
Den Anbietern nicht. Die brauchen die Wohnfläche, nicht den Grundriss. Wo die Wände stehen, ist denen egal. Bei dem Grundriss habe ich übrigens ein Déja-vu (mit demjenigen von Ev-Marie86)
In unseren Grundriss haben wir die Außenmaße von 9,63 x 9,82.5, ich habe in diesen Grundriss alle Wände abgezogen und zur Wohnfläche zu gerechnet, es soll also 130m2 entsprechen. Trifft das zu? Es erscheint mir etwas groß.
Methodisch ist da ein fehlerhaftes Rechenergebnis auch absolut zu erwarten.
Nun stellt sich jedoch die Frage wie groß ist das Haus tatsächlich.
Die eine Hausbaufirma spricht von Nutzfläche die andere von Wohnfläche oder bebaute Fläche.
Das, wo das Haus auf dem Grundstück steht, ist die überbaute Fläche (Grundfläche). Von der gehen Wände ab. Übrig bleiben Wohnflächen, Nutzflächen und Verkehrsflächen. Die einschlägigen Normen kannst Du sämtlich erGoogeln.
In der Praxis werden Dir Faustformeln genügen. Den Begriff Anderthalbgeschosser kann man ziemlich wörtlich nehmen. 130 qm Zielgröße wären also geteilt durch 1,5 je Geschoss etwa 87 qm. Ebenso grob kannst Du dafür vor Wandflächenabzug etwa fünf Viertel rechnen. Letztlich übersetzt sich das also in knapp 110 qm Grundfläche.
9,63 x 9,825 m (ich frage gar nicht erst, wie die Zustandekommen) sind nach Eva Zwerg deutlich weniger. Auf dieser Grundfläche gebaut, käme ein Zweigeschosser auf etwa 150 qm - ein Anderthalbgeschosser aber eher auf knapp über 110 qm.
Aber das nur als inhaltliche Antwort auf die Sachfrage; bei der qualitativen Beurteilung des "Grundrisses" - planerisch wie als Grundlage für Preisanfragen - schließe ich mich meinen VorrednerInnen voll an.