Dem habe ich sonst grundsätzlich zugestimmt.
Mache ich jetzt aber nicht mehr. Jedenfalls gibt es Einschränkungen. Reiner Konsum kann es schon daher nicht sein, weil ein Haus nicht verzehrt wird.
Doch wird es. Der Gesetzgeber hat dafür sogar den Mechanismus der Abschreibung erfunden.
In einem Wertgutachten einer Immobilie wirst du immer zwei Werte finden.
Der Wert von Grund und Boden und der Wert des Baukörpers abgeschrieben auf das Alter zuzüglich Instandhaltung, welche das rechnerische Alter eines Objektes reduzieren kann.
Aber du hast natürlich recht. Es ist zweifelsfrei besser ins eigene Haus zu investieren als einen Audi Q7 zu leasen um den Nachbarn den man gar nicht mal besonders leiden kann zu beeindrucken.
Ob ich die Zwangssparrate als Vorteil ansehe bin ich mir unschlüssig. Ein mündiger Bürger sollte Grundlegendes Verständnis unserer auf Geld basierenden Gesellschaft haben.
Das Argument dass du damit Menschen in Eigentum bringst die sich Miete und Sparen nicht leisten können bezweifle ich.
DIe BIlanz Kapitaldienst + vernünftiger Instanthaltungsrücklage für ein Einfamilienhaus dürfte wesentlich schlechter sein als für die gemietete 3 Zimmerwohnung.
Wenn man stattdessen auch mit kleinen Beträgen früh anfängt am Kapitalmarkt Geld für sich arbeiten zu lassen, hast du vermutlich langfristig geld-technisch mehr davon.
Lebensqualität blende ich hier aus, da sind wir wieder beim Konsumgut. Das war meine reine geldtechnische Argumentation.
So abgeneigt bin ich ja nicht, Ich baue ja auch