11ant
Entschuldige, den Gedanken habe ich vorhin nur halb geschrieben: die andere Hälfte von "die Methode paßt hier nicht" lautet, daß daher auch die Abbruchunternehmer die falschen Ansprechpartner sind.Rückbau beherrschen dann wohl die Abbruchunternehmen hier in der Gegend nicht, die haben alle von viel zum Sortieren gesprochen.
Rückbau statt Abbruch bedeutet: man nimmt hier besser die, die die Häuser auch "vorwärts" bauen. Praktisch also: Zimmerer, Dachdecker und Trockenbauer.
... sehe ich hier also eher nicht, denn das wäre auch mehr Abbruch.Oder Eigenleistung in Form von Beschaffung von Containern, einem Baggerfahrer der auf Regie arbeitet,
In den Plänen wird erkennbar sein, welcher Hersteller das Haus gebaut hat. Aus Hersteller und Jahrgang läßt sich ergründen, wie die Konstruktion und der Wandaufbau gewesen sind. Gibt es den Hersteller noch, ist er selbst der ideale Partner für einen Umbau. Gibt es ihn nicht mehr oder man will komplett rückbauen (analog zum Massivbau = "abreißen"), dann ist einer der Zimmereibetriebe, die aktuell Hausbau anbieten, der beste Partner. Dann läßt man den Trockenbauer die Wandkonstruktion freilegen und den Dachdecker das Dach, und der Zimmerer kann die Konstruktion fachgerecht abbauen. Tumbes Kaputtkloppen wie beim Massivabriß ist hier nicht angesagt.Tja, ich hab nur die bemäßten Pläne, aber nichts was auf den Aufbau des Hauses Rückschlüsse zulässt.
Sobald der Zimmerer den Durchblick über die Konstruktion hat, kann er Umbauvorschläge erarbeiten. Mit einem pfiffigen Architekten wird der Umbau eine runde Sache.
Schadstoffbelastungen erwarte ich bei den erwähnten Baujahren nicht im "Gebälk", sondern in der Beplankung. Zurück bis Rohbau ist daher der günstigste Weg.
Insofern würde ich raten, mit einem Vergleich zu beginnen: "Gebäude Soll" gegen "Gebäude Ist". Und in einem zweiten Gang dann der Frage nachgehen, ggf. mit welchen Kompromissen sich das Wunschhaus aus dem Bestandshaus entwickeln ließe.
Die Keller wollen Susi_90 und DonRolando jeweils ohnehin weiterverwenden, "hoffe" ich (?)
Um eines klarzustellen: der Rückbau wird auch kein billiges Vergnügen. Aber dafür kann man ihn besser auf halbem Wege in einen Umbau umdrehen (oder zumindest wieder verwendbares Material dabei generieren). Der Schutt besteht im nicht unwahrscheinlich günstigen Fall nachher "nur" aus Bad- und Küchengedöns, Wandbeplankungen und Bodenbelägen.
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