Hallo Zusammen,
könnt ihr mir eine Einschätzung zu folgendem Abschlagszahlungsplan geben?
Randbedingungen:
-Reihenhaus ~450k (+100k Grundstück)
-Fertighaus 150qm
-Schlüsselfertig bis auf Küche und Beleuchtung
-Holzständer kfw55
-Flachdach
-Einzelgarage
-Fenster, Strom, Wasser, Fußbodenheizung, Estrich, Innenbeplankung, Streichputz, usw. kommt alles erst auf der Baustelle rein.
Aus dem Verbraucherbauvertrag:
...
Es gilt folgender Abschlagszahlungsplan:
3 % bei Vertragsabschluss
15 % mit Beginn der Massivbauarbeiten
20 % mit Beginn der Hausproduktion in der Fertigungshalle
20 % mit Fertigstellung der Hausproduktion in der Fertigungshalle
25 % mit Beginn der Hausmontage auf der Baustelle
10 % mit Beginn der Installationsarbeiten (Heizung, Sanitär etc.)
5 % mit Fertigstellung des Innenausbaus
2 % mit der Schlussabnahme
Änderungen bzw. Überschneidungen der Reihenfolge können aufgrund des Bauablaufs möglich sein. In diesem Fall wird die Änderung der Zahlungsschritte durch die Baufirma rechtzeitig beim AG angemeldet.
…
Fertigstellung: 11 Monate nach Erhalt der Baugenehmigung
Sollte sich der Fertigstellungstermin auf Grund höherer Gewalt (bspw. außerordentliche Wetter- oder Naturereignisse) oder sonstigen, bei Vertragsabschluss unbekannten Gegebenheiten verzögern, kann die Baufirma auf etwaige Verzugskosten nicht haftbar gemacht werden.
…
Die Baufirma weist darauf hin, dass sie weder verpflichtet noch bereit ist, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nach dem Verbraucherschlichtungsgesetz teilzunehmen.
Sind solche Passagen und hohen Vorauszahlungen üblich, mir kommt dies doch sehr riskant und merkwürdig vor.
Vielen Dank für euer Feedback.